Der American Stafford Terrier ist groß und kann eine Schulterhöhe bis zu 48 cm erreichen. Er kann ein Gewicht von bis zu 40 kg erreichen, je nachdem ob es sich um einen Rüden oder eine Hündin handelt, kann das Gewicht und die Größe des Tieres stark variieren. Diese Hunderasse punktet mit seinem glänzenden und dennoch kurzen Fell, welches von schwarz bis in die Grautöne gehen kann. Beachtet man die Rassestandards für den American Stafford Terrier sieht man, dass weiß nicht mal mehr als 80 Prozent des Fells ausmachen. Leider zeigt sich, dass die Hunde zuchtbedingt schneller taub werden können.
Besonders auffallend für diese Hunderasse ist allerdings der besonders kräftige Körperbau und der kurze Rücken.
Der American Stafford Terrier stammt von den Bullterriern ab, was viele Menschen heutzutage nicht wissen. Erst im 19. Jahrhundert gelangte die Hunderasse in die vereinigten Staaten. Dort kam es aufgrund der Zucht zu einer enormen Weiterentwicklung dieser Hunderasse. Leider wurde der Stafford damals zu Zwecken von Hundekämpfen benutzt.
Ende des 19. Jahrhundert wurde sich mehr und mehr um die Pflege und auch den Erhalt dieser sogenannten „Kampfhunde“ gekümmert. Viele Züchter begannen damit, sich von dem kämpferischen Verhalten der Hunde wegzubewegen. Dadurch entstand eine Hunderasse, die mittlerweile auf der ganzen Welt anerkannt wurde.
Man darf den umgangssprachlich genannten Amstaff nicht mit dem Staffordshire Terrier verwechseln. Diese beiden Hunderassen sind zwar sehr eng miteinander verwandt, allerdings unterscheiden sie sich sehr stark in ihrem Aussehen.
Leider ist der American Stafford Terrier weiterhin als sogenannter Kampfhund bekannt. Man darf jedoch nicht vergessen, dass es sich um eine Hunderasse handelt, die besonders anhänglich und verspielt ist. Er ist daher ein absolut guter Familienhund, der einen besonders hohen Beschützerinstinkt ausübt. Aufgrund dessen wird er gerne als Wachhund eingesetzt.
Für den American Stafford Terrier ist eine bewusste Sozialisierung mehr als notwendig. Nur so kann man ihn mit anderen Hunden verträglich machen.
Leider wurde der American Stafford Terrier in der damaligen Zeit nur für Hundekämpfe gezüchtet. Aufgrund dessen hat er leider einen eher schlechten Ruf. Heute ist es bereits in Europa sehr schwer, einen American Stafford Terrier zu halten, da er auf der sogenannten Rasseliste steht und demnach mit sehr strengen Haltebedingungen versehen ist.