Grundsätzlich sind die Australian Shepherds sehr beweglich und besitzen zugleich eine starke Muskulatur. Der Körperbau dieses Hundes ist eher robust. Die Rüden sind jedoch deutlich kräftiger gebaut, als die Hündinnen. Je nach Geschlecht kann der Australian Shepherd eine Schulterhöhe von bis zu 60 cm erreichen. Das Gewicht liegt in der Regel bei knapp 28 kg. Diese Hunde haben außerdem eine sehr dichte und weiche Unterwolle. Durch diese Unterwolle ist der Australian Shepherd zu einem sehr wetterbeständigen Tier geworden.
Mittlerweile gibt es diese Hunderasse sogar in den unterschiedlichsten Farbkombinationen. Bis zu 16 verschiedene Farben sind bei der Hunderasse möglich. In der Regel dominiert das weiße Fell am Bauch und an der Brust der Hunde. Neben der Farbe weiß können auch Schwarz, Blue-Merle und viele weitere in Frage kommen.
Betrachtet man den Namen Australian Shepherd täuscht dieser über die eigentliche Herkunft hinweg. Der Schäferhund selbst hat seine Herkunft schließlich in Amerika. Schon damals wurde diese Hunderasse dafür verwendet, um bestimmte Merinoschafe zu hüten, die sogenannten Australien Sheep. In den 50er Jahren gab es bereits die ersten Zuchtbücher zu dieser Hunderasse. Jedoch wurde sie erst im Jahr 1996 erstmal auch international anerkannt. Seit dem 1970er Jahren sind die Australian Shepherds deutlich beliebter geworden und gehören heute in viele Familien.
Der Australian Shepherd zeichnet sich unter anderem auch durch sein friedliches und auch ausgeglichenes Wesen aus. Er eignet sich aufgrund seines Bewachungsinstinktes perfekt als Familienhund. Hinzu kommt, dass diese Hunderasse gerne auch als Begleithund eingesetzt wird. Möglich ist es, den Aussie, wie ihn viele nennen auch als Drogenhund oder aber als Rettungshund einzusetzen.
Der Australian Shepherd wird heute bereits als Familienhund oder auch als Nutzhund gezüchtet. Wie bereits erwähnt kann er selbst als Begleithund ein wahrer Freund sein. Rassebedingt brauchen die Hunde sehr viel Auslauf und mentale Beschäftigung. Normale, tägliche Spaziergänge reichen dabei garantiert nicht mehr aus. Hinzu kommt, dass diese Hunderasse weiterhin als eine sehr gelehrige und zugleich auch ausdauernde Hunderasse bezeichnet wird. Aussies brauchen sehr viel Zeit. Wer sich daher für diese Hunderasse entscheidet sollte sich im Klaren darüber sein, dass ausgedehnte Freizeitaktivitäten und vor allem auch interessanter Hundesport sinnvoll sind.