Bombay-Katze

Körperliche Merkmale

Die Bombay-Katze ist eine noch sehr selten vertretene Kurzhaarkatze. Sie ist mittelgroß, mit tiefschwarzem glänzenden Fell, das wie Lackleder schimmert. Der Kopf und die Ohren dieser Rasse sind sanft abgerundet, die Schnauze ist kurz und breit. Die kupfer- bis goldfarbenen Augen stehen weit auseinander. Darüber hinaus sind die Augen groß und ausdrucksvoll. Der Körper ist muskulös und fest, mit einem geraden starken Rücken. Sowohl der Nasenspiegel als auch die Augenränder sind schwarz und die Ballen sind ebenfalls schwarz oder dunkelbraun.

Herkunft und Geschichte

In den 1950er Jahren wünschte sich Nikki Horner aus Kentucky einen kleinen Panther als Haustier. So kam es, dass sie kurzerhand ihre eigene Rasse züchtete. Ihr war es dabei besonders wichtig, dass diese Rasse wie eine kleine Version des wilden Verwandten aussieht. Dennoch sollte das Wesen sanft, kinderlieb und darüber hinaus pflegeleicht sein.
Um dieses Rasse zu züchten, wurden die Rassen Burma-Katze und American Shorthair gekreuzt. Dank züchterischem Geschick und viel Arbeit entstand so innerhalb eines Jahrzehntes die Bombay-Katze, die von der Cat Fanciers Association im Jahr 1970 anerkannt wurde. 1976 wurde die schwarze Katzenrasse registriert.

Wesen und Haltung

Die Bombay-Katze ist ausgesprochen liebenswert und freundlich. Sie verbringt ihre Zeit gerne mit Menschen und kann sehr anhänglich sein. Sie braucht ausgesprochen viel Aufmerksamkeit und ist aufgrund des menschenbezogenen Charakters auch für die Haltung in der Wohnung geeignet. Allerdings muss man auf ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten achten.
Die Bombay-Katze ist eine typische Hauskatze. Die Rasse ist anspruchslos und in Bezug auf ihre Haltungsbedingungen genügsam. Allerdings braucht sie eine innige Beziehung zu ihren Besitzern. Diese Rasse liebt das Zusammenleben mit Menschen oder anderen tierischen Partnern. Sie muss nicht zwingenderweise ein Freigänger sein, damit sich das Tier rundum wohlfühlt. Da diese Rasse nicht gerne alleine ist, ist eine zweite Katze ratsam. Obwohl sich die Tiere gut mit anderen tierischen Hausgenossen verträgt, sollte sie mit etwas Geduld aneinander gewöhnt werden.
Das Fell benötigt nur wenig Pflege. Der kleine Stubenpanther weiß sich selbst zu pflegen. Da diese Katzen aber die Aufmerksamkeit genießen kann man sie dennoch mit der Fellpflege beschäftigen, damit die Beziehung zwischen Mensch und Tier gestärkt wird. Da diese Rasse zu Übergewicht neigt, sollte man unbedingt auf die Ernährung achten.