Rein optisch wird der Foxterrier in zwei Varianten unterteilt. Es gibt den Glatthaar- und den Drahthaar-Foxterrier. Abgesehen von seinem Fell und einem leichten Unterschied beim Gewicht weisen sie sonst identische Körpermerkmale auf.
Diese Rasse verfügt über einem auffallend kurzen Körper und eine verhältnismäßig langen Kopf mit kraftvollen Kiefern sowie einem mäßigen, aber wahrnehmbaren Stop. Der Nasenspiegel ist immer schwarz. Die Augen der Tiere sind klein, rund und dunkel. Ihre kleinen Ohren sind an der Basis aufrecht und an der Spitze nach vorne gebogen.
Während bei der Drahthaarvariante das Fell aus dichten und harten, nicht übermäßig kurzen Haaren besteht, die sich eindrehen, verfügt die glatthaarige Variante über ein kräftiges, dichtes und glattes Fell. Die Färbung ist meist weiß, aber mit schwarzen oder rötlich braunen Flecken übersät.
Der Foxterrier besitzt eine Widerristhöhe von bis zu 39 Zentimeter, wobei die weiblichen Hündinnen etwas kleiner ausfallen. Das Gewicht variiert dabei von sechs Kilogramm bei weiblichen bis hin zu acht Kilogramm bei männlichen Tieren.
Der Drahthaar-Foxterrier wurde zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts für die Fuchsjagd gezüchtet, um die bei der Treibjagd mit dem Foxhound in ihren unterirdischen Bau geflüchteten Tiere wieder herauszutreiben. Während der Treibjagd wurden sie in Körper auf den Pferden der Jäger befördert, bis ihr Einsatz nötig wurde.
Zu den Vorfahren des Foxterrier zählen verschiedenste Terrierrassen, wie etwa der drahtige Black-and-tan-Terrier. Die glatthaarige Variante Stammform stammt ebenso vom Black-and-tan-Terrier ab, wobei zudem noch gleichermaßen Beagle, Bulldogge und Greyhound eingekreuzt wurden.
Beide Varianten wurden von England aus in die ganze Welt hinaus transportiert. Noch heute handelt es sich bei dieser Rasse um einem besonders populären Haushund.
Der erste Foxterrier Club wurde im Jahr 1876 gegründet.
Als Begleitung ist der Foxterrier sehr anhänglich und mit gutem Beschützerinstinkt ausgestattet. Er benötigt jedoch eine feste Hand, damit die ausgeprägte Jagdlust und der nervöse Charakter des Tiers nicht zu Problemen führen. Von Natur aus jagen Foxterrier nämlich alles, was sich bewegt.
Darüber hinaus muss die drahthaarige Variante regelmäßig getrimmt werden.
Es handelt sich dabei um einen äußerst lebhaften und quirligen Hund. Er eignet sich daher nur mäßig für die Wohnungshaltung. Da er sich gerne mitteilt, bellt er häufig.