Garnelen gehören zu der Familie der Krustentiere. Mittlerweile gibt es mehr als 2000 bis 3000 Arten der kleinen Tiere. Aquarien-Liebhaber halten die kleinen Tierchen auch schon in den eigenen vier Wänden. Dafür gibt es spezielle Arten, die man züchten kann.
Man unterscheidet die Garnelen immer nach ihrer Größe, den Bedingungen und dem Lebensraum. Die meisten Garnelen leben weltweit in den weiten Ozeanen. Dort halten sie sich in den unterschiedlichsten Teilen und Tiefen des Meeres auf. Es gibt einige ihrer Art, die sich sogar in Flüssen, Seen oder Süßwasser aufhalten.
Alle Garnelen haben lange, filigrane Antennen an ihrem Körper. Der Panzer schützt den Körper der kleinen Garnele. Es gibt jedoch noch ein weiteres Erkennungsmerkmal. Damit ist das sogenannte Rostrum gemeint. Hierbei handelt es sich um den länglichen Vorsatz des Kopfes. Die hinteren Gliedmaßen der Garnelen sind zum Schwimmen gedacht. Daher sind die Garnelen mit allen Schwimmorganen ausgebildet.
Des Weiteren haben die Garnelen, egal welcher Art einen gefärbten Panzer. Meistens ist dieser rot, braun oder in verschiedenen Grautönen gehalten. Es gibt nur wenige Exemplare, die weiß bis durchsichtig sind. Je nach Art können die Tiere zwischen fünf bis 30 Zentimeter groß werden.
Die Ernährung von Garnelen ist relativ einfach. Die meisten ihrer Art ernähren sich hauptsächlich von Algen, Partikeln und Kleintieren. Sobald diese auf den Meeresbogen sinken, holen sich die Garnelen ihr Fressen für den Tag. Das bedeutet, dass die Garnelen einfach auf dem Boden herumlaufen, um Nahrung zu finden.
Garnelen pflanzen sich immer in festgelegten Jahreszeiten fort. Die meisten Arten paaren sich in der Nacht. Aquarianer bemerken es häufig nicht, dass sich die Tiere fortpflanzen. Nachdem das Weibchen begattet wurde, legt es die befruchteten Eier einfach ab. Diese können jedoch noch ein bis mehrere Monate beim Weibchen bleiben. Die Garnelen tragen sie dann einfach herum. Das Weibchen kann die Eier an ihrem Hinterleib mit speziellen Borsten befestigen.
Sind die kleinen Larven erst einmal geschlüpft, schwimmen sie die erste Zeit völlig frei im Wasser umher. Danach erst gehen sie an die flacheren Gewässer und auf den Boden und erleben dort ihre normale Entwicklung. Sobald die Flut im Meer kommt, werden die erwachsenen Tiere in die tiefen Meere abgetrieben.