Gans

Körperliche Merkmale

Die Gans ist ein Wirbeltier, da sie der Unterklasse der Enten angehört. Allerdings ist die Gans wesentlich größer und hat ein schwereres Knochenskelett, als Enten.
Der verlängerte Hals ist meist erst dann zu sehen, wenn die Gans diesen reckt, um über Hindernisse hinwegzusehen oder sich bei Gefahr größer zu geben. Mit dem kräftigen Organ jagt die Gans durch Fauchen so manchen in die Flucht.
Insgesamt ist dieses Tier sehr schnell, laut und kann mit dem gut ausgebildeten Schnabel schmerzhaft zubeißen.
Die Gans wird bis zu 90 cm groß mit einem Gewicht von bis zu 4 kg.

Verbreitung und Lebensraum

Da es sehr viele Arten an Gänsen gibt, ist deren Verbreitung seit Jahrhunderten auf verschiedensten Kontinenten der Erde zu verzeichnen. So zum Beispiel in Ostasien, der Arktis, Mitteleuropa oder auch Nordamerika. In Deutschland wurde die Gans erst vor 150 Jahren "eingebürgert".

Lebensweise

Gänse sind es von Natur aus gewohnt, draußen zu sein. Hohe Wiesen und verdeckte Stellen an Bächen, wie auch an der Küste. Im hohen Schilf am Seeufer fühlt sich die Gans wohl.
Einen Stall für die Nacht, gegen Kälte und eventuelle Feinde, nimmt die Gans gerne an.

Ernährung

Die Ernährung der Gänse hängt unter anderem ab, von der jeweiligen Phase, in der sie sich befindet. So benötigt ein Tier im Wachstum mehr Energiestoffe, als ein älteres Tier. Dies gilt ebenso für trächtige Gänse.
Das perfekte Futter für die Gans besteht aus: Verschiedenen Gräsern, Klee, Löwenzahn, Klee und der Vogelwicke. Für einen ausreichenden Energiehaushalt benötigen Gänse weiterhin Weißkohl, gekochte Kartoffeln, Rüben und auch Karotten. Getreide zum Beispiel sollte nur in Maßen gefüttert werden.
Eine von Giftpflanzen entfernte Wiese mit unterschiedlichsten Gewächsen ist ein Paradies für eine Gans. Zeitweise werden auch Würmer, kleine Käfer und Schnecken von Gänsen sehr gerne verspeist.

Fortpflanzung

Gänse leben ähnlich wie Schwäne monogam. Sie leben über viele Jahre mit demselben Partner zusammen.
Die Paarungszeit ist von April bis Juni. 4 bis 8 Eier werden über etwa 4 Wochen ausgebrütet, bis die kleinen Gänseküken schlüpfen.