Grizzlybär

Körperliche Merkmale

Die Fellfarbe eines Grizzlybärs unterscheidet sich je nach Region in dem er lebt. Das Wort „grizzly“ bezieht sich im Allgemeinen auf das Oberfell. Meistens weist dieses am Ende graue Spitzen auf. Gerade die Tiere, die in den Rocky Mountains leben haben eine besonders ausgeprägte Fellfarbe. Die Grizzlybären können daher nicht nur rotblond sein, sondern auch gelbbraun, dunkelbraun und sogar fast schwarz. Manche Bären haben sogar einen weißen Fleck auf ihrem Bauch, der sich bis über die Schultern ziehen kann. Es kommt daher auf die Nahrung, auf das Klima und die Umgebung des Grizzlybären an.
Der Körperbau des Grizzlybären ist, wie bei anderen Bären auch sehr stämmig. An ihren Füßen haben die Bären fünf einziehbare Krallen. Wie alle Bären ist auch der Grizzlybär ein Sohlengänger.

Verbreitung und Lebensraum

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Grizzlybären liegt im mittleren und westlichen Nordamerika. Er verbreitete sich jedoch immer mehr in Richtung Wäldern und Tundra. Bis nach Mexiko hat er sich daher schnell ausgebreitet.
Normalerweise sind Grizzlybären absolute Einzelgänger und sind am Tage und auch in der Nacht aktiv. Sie treffen nur sehr selten auf Menschen und halten sich in der Nähe von dichtem Buschwerk und Bäumen auf, die ihnen ausreichend Sichtschutz geben können. Gerade an den heißen Tageszeiten schlafen die Bären die meiste Zeit.

Ernährung

Meistens sind Bären Allesfresser, so auch der Grizzlybär. Es stehen bei dem Bären jedoch auch einige Pflanzenarten auf dem Speiseplan. Kräuter, Gräser, Schösslinge und auch Blüten und Wurzeln sind daher keinesfalls selten. Im Sommer und sogar im Herbst ist es möglich, dass der Grizzly auch verschiedene Bären zu sich nimmt. Als fleischige Nahrung stehen vor allem Insekten und andere Larven auf dem Speiseplan. Auch Grillen, Heuschrecken und vor allem Schnecken und Ameisen sind gerne gesehen.

Fortpflanzung

Jedes Jahr bringen die Grizzly Weibchen in etwa zwei Jungtiere auf die Welt. Zwischen den Monaten Juni und Juli beginnt bereits die Paarungszeit. Erst ab den Wintermonaten im November beginnen die Embryonen sich zu entwickeln. Nachdem sich die Jungtiere über zwei Monate entwickelt haben kommen sie im Januar oder Februar zur Welt. Nach der Geburt sind die Babys vorerst blind und taub.