Norwegische Waldkatzen zählen zu den Halblangkatzen. Neben der Maine-Coon Katze und der Ragdoll ist diese einer der größten Rassekatzen auf der Welt. Das Erscheinungsbild verdankt die Katze dem skandinavischen Klima. Die norwegische Waldkatze ist besonders groß und sehr muskulös gebaut. Sie besitzt außerdem ein doppellagiges Fell, welches aus einer dichten Unterwolle besteht. Außerdem ist das Deckhaar dieser Rassekatze besonders wasserabweisend.
Im Winter tragen die norwegischen Waldkatzen ein sehr dickes Fell. Unter dem Bauch, am Hals und am Schwanz ist das Fell der Katzen besonders lang. Sie schafft es sogar bei Minusgraden bis zu 30 Grad auszuhalten. Hinzu kommt, dass das Fell der Norweger, wie sie auch genannt werden sehr seidig ist.
Die norwegischen Waldkatzen haben einen sehr langgestreckten Kopf. Die Hinterbeine sind deutlich höher als die Vorderbeine. Dies ist jedoch nicht bei allen Katzen der Fall. Das Gesicht einer typischen, norwegischen Waldkatze ist eher dreieckig. Die Ohren sind sehr hoch platziert und mit starken Fellbüscheln versehen. Zwischen einem Alter von drei und vier Jahren haben die Norweger ihr volles Endgewicht und ihre volle Größe erreicht.
Grundsätzlich können die norwegischen Waldkatzen sehr gut klettern. Aufgrund der Größe haben sie sogar die Möglichkeit, sehr hoch klettern zu können. Genauso gut können sie aber auch von hohen Bäumen oder Stellen nach unten springen, ohne sich zu verletzen. Rein anatomisch gesehen können sie auch kopfüber beziehungsweise senkrecht die Bäume herunterklettern. Dies ist bei allen Katzen der Fall.
Eine ganz lange Zeit gab es bei dieser Rassekatze einige Fortpflanzungsprobleme. Leider gibt es bei der Zucht viele Frühgeburten, aber auch lebensschwache Jungtiere und vor allem auch Tiere mit Geburtsstörungen. Dies ist bei Rassekatzen nicht einmal selten.
Die norwegische Waldkatze ist eine Rassekatze, was bereits aussagt, dass es viele rassetypische Merkmale gibt, welche dieses Tier auszeichnen. Es gibt sogar zahlreiche Verbände, die sich mit dieser Rassekatze besonders gut auskennen und sich auch ausschließlich mit dieser auseinandersetzen. Aufgrund dessen gibt es auch besondere Farbtöne, wie beispielsweise Zimt, die aber erst bei den erwachsenen Tieren zur Geltung kommen. Auch einige Kreuzungen mit Fremdrassen sind mittlerweile bekannt und auch möglich.