Ochse

Körperliche Merkmale

Der Ochse gilt als schweres und hüftgroßes Huftier. Er gehört zu der Rinderartigen Familie. Meist sind als Rassen vertreten: Holstein Schwarz- oder Rotbunte, Hochlandrind oder Vorderwälder-Rind. Unterschieden werden sie durch die Fellfarbe und die Fleckung.
Sie können unterschiedlich lange Haare haben. So weist der Moschusochse ein zotteliges Fell auf. Die Tiere sind zwischen sechs bis acht Jahren schon ausgewachsen. Sie können zwischen 1,25 bis 2 Meter groß werden. Sie können zwischen 15 und 18 Jahre alt werden.
Verbreitung und Lebensraum
Hauptsächlich verbreitet ist der Ochse in Polarregionen. Dazu zählt die USA(Alaska), Kanada, Grönland, Russland und Skandinavien. Bevorzugt werden nördlich der Baumgrenze niederschlagsarme und karge Tundren.

Ernährung

Die Ochsen sind nicht wählerisch. Sie zählen zu den Pflanzenfressern. Egal ob Rinde, Blätter, Kräuter, Blüten, Wurzeln, Knollen, Gräser oder Beeren. Sie fressen so ziemlich alle Pflanzen. Dennoch werden Pilze und auch Früchte deutlich häufiger gegessen. Im Winter legen sie die Nahrung mit einem Huf frei.

Fortpflanzung

Je nach Geschlecht wird die Geschlechtsreife unterschiedlich erreicht. Meist geschieht dies in einem Zeitraum von zwei bis vier Jahren. Dabei kommen Männchen erst im Alter von sechs bis acht Jahren wirklich zu ihrer ersten Paarung. Dann sind sie vollständig ausgewachsen. Sie müssen nämlich auch erst einen Kampf gegen Rivalen bestehen, was als noch halb ausgewachsener Ochse nicht ganz funktioniert.
Die Brutzeit findet meist erst im Herbst statt. Über den August oder den ganzen September. Geboren werden die Jungen, dann allerdings erst im Frühling. Dies kann sich meist bis April oder Mai hinziehen. Der Moschusochse führt eine zudem polygame Lebensweise.
Das bedeutet, dass ein dominantes Männchen für gewöhnlich Männchen begattet. Auch alle geschlechtsreifen Weibchen innerhalb einer Herde zählen dazu. Zuvor muss sich das Männchen erst in einem Kampf gegen den eigenen Rivalen stellen.
Schnell und sehr stark prallen die Ochsen mit ihren Schädeln zusammen. Bis zum bitteren Ende hin ergibt sich ein harter Kampf. Nur das siegreiche Männchen darf auch das Weibchen begatten. In ganz seltenen Fällen kann es hierbei sogar zum Tod kommen. Das Weibchen bringt nach einer Tragezeit von 7,5 bis 8,5 Monaten dann ein Junges zur Welt. Das Kalb muss bis zu 18 Monate lang vom Muttertier gesäugt werden.