Perserkatze

Körperliche Merkmale

Perserkatzen sind sehr ruhige und eher zurückhaltende Tiere. Sie haben einen sehr ausgeprägten Freiheitsdrang. Daher ist es wichtig, dass man eine Perserkatze niemals ohne Freigang zu sich holt. Bis heute gehören die Perserkatzen zu den pflegeintensivsten Tieren überhaupt. Aufgrund ihres sehr langen Fells kann es passieren, dass es sehr schnell zu Verfilzungen und auch Knötchen kommt. Die regelmäßige Pflege ist daher mehr als erforderlich und braucht viel Zeit und Geduld. Alle zwei bis drei Tage sollte man sich um das Fell der Katzen kümmern. Es ist zu beachten, dass es nicht alle Perserkatzen mögen, wenn sie gekämmt werden.
Grundsätzlich sind Perserkatzen sehr groß und haben kurze Beine mit runden Pfoten. Selbst zwischen den Zehen sind kleine Haarbüschel zu sehen. Der Kopf ist mehr rund. Außerdem haben Perser einen sehr breiten Kopf. Sie wirken daher sehr muskulös und massiv.
Die Nasen der Perserkatzen sind breit und kurz und auch mit einem deutlichen Stopp versehen. Dieser muss zwischen den Augen sein. Auch der Nasenspiegel und der Nasenrücken der Katzen müssen breit sein. Hinzu kommt, dass man darauf achten muss, dass die Nasenlöcher der Perserkatze gut geöffnet sind, damit sie normal atmen können. Leider gibt es heute noch einige Züchter, bei denen genau das Probleme darstellt. Eine lange Nase bei dieser Rassekatze entspricht jedoch nicht den Zuchtrichtlinien.

Fortpflanzung

Die Zucht hat bereits im 19. Jahrhundert in England begonnen. Die Perserkatze wurde damals als einzige Langhaarkatze gezüchtet. Heute sagt man, dass sie laut Genforschungen mit den nahöstlichen Katzen verwandt sein soll. Auch eine genetische Übereinstimmung mit den russischen Langhaarkatzen soll es geben.
In der Fortpflanzung beziehungsweise in der Zucht gibt es verschiedene Kreuzungen. Diese richten sich nach den Farben der Katze und auch nach einigen anderen Kriterien, die das Aussehen ausmachen. Es gibt sogar exotische Kurzhaarkatzen, die ebenfalls zu den Perserkatzen zählen und auch heute gerne als Hauskatze gehalten werden.

Besonderes

Leider gibt es hin und wieder Bedenken vom großen Tierschutzorganisationen. Es gibt Züchter, die leider Katzen vergeben, die eine zurückgesetzte Nase haben oder sogar tränende Augen. Gerade bei diesen Tieren kann es vorkommen, dass sich die Nase sehr schnell entzündet oder es zu erheblichen Beschwerden im Rachenbereich kommt.