Pudel

Körperliche Merkmale

Der wohlproportionierte Pudel besitzt, verglichen mit seiner Schulterhöhe, im Allgemeinen einen langen Körper. Zu seinem eleganten Kopf kommt ein nur wenig ausgeprägter Stirnstop, sowie eine solide, nicht spitze Schnauze mit einem geraden Nasenrücken. Die mandelförmigen und dunklen Augen stehen eher weit auseinander. Seine langen und breiten Ohren sind tief angesetzt. Außerdem hängen sie eng am Kopf herunter.
Das dichte und feste Fell des Pudels kann entweder gekräuselt oder geschnürt sein. Im ersten Fall ist es fein, wollig, sehr gelockt und elastisch. Es widersteht dem Druck der Hand. Das geschnürte Fell ist ebenfalls dicht und wollig, besteht aber aus gleich langen Schnüren.
Bei den Farben können verschiedene Schattierungen vorkommen, die Pudel sind aber immer einfarbig.
Die hoch angesetzte Rute wird von den Tieren meist leicht angehoben getragen.
Je nach Größenvariante erreichen sie eine Schulterhöhe von 25 bis 60 Zentimetern, dem ein Körpergewicht von dreieinhalb bis 30 Kilogramm gegenübersteht.
Der Toy ist die kleinste Art innerhalb dieser Hunderasse.

Herkunft und Geschichte

Seit über 400 Jahren gibt es in Westeuropa bereits den Pudel, denn noch kennt man seine Herkunft nicht genau. Heute geht man davon aus, dass er französischer Abstammung ist.
Es ist noch nicht allzu lange her, dass der Pudel in Frankreich noch bei der Entenjagd zum Einsatz kam. Ende des 16. Jahrhunderts schätzte man ihn ganz allgemein als Jagdhund für Wasserwild. Als man sich anschließend zum Ziel setzte, ihn nach verschiedenen Größen zu züchten, schafften es die kleinsten Varianten schon bald darauf, als Begleitung der edler Damen am Hof Einzug zu halten.
Durch seine Vielseitigkeit passte sich der Pudel im Laufe der Zeit an alle Situationen an. So kam er häufig wegen seiner Fähigkeiten im Zirkus zum Einsatz. Gegenwärtig ist diese Rasse in ganz Europa und in den USA weit verbreitet.

Wesen und Haltung

Der Pudel besitzt einen lebhaften und guten Charakter und ist sehr intelligent. Es handelt sich um einen liebevollen und treuen Gefährten. Diese Hunde lernen sehr leicht, sind stets ruhig und immer darauf aus, ihrem Besitzer zu gefallen. Die Tiere können zudem sehr alt werden, müssen sich aber ausgiebig körperlich betätigen können, um nicht übergewichtig zu werden. Hierzu eignen sich hervorragend Agility und Apportierspiele. Vor allem, da diese nicht nur körperlich, sondern auch geistig sein ausgeglichenes Wesen fördern.
Ihr Fell muss jeden Tag gekämmt und einmal im Monat ausgiebig gepflegt werden.