Der ausgewachsene Truthahn kann bereits eine Größe von bis zu einem Meter Höhe erreichen. Die meisten Tiere haben ein Gewicht von 10 kg. Die Hennen sind ein bisschen kleiner und werden nur 90 cm groß. Sie wiegen auch nur 4 kg.
Der Truthahn hat ein dunkelbraunes Gefieder und, ähnlich wie bei einem Hahn, einen metallischen Schimmer. Der Hals und sein Kopf sind völlig unbefiedert. Die Scheitel sind hellblau und die Gesichtspartie blass rot. Außerdem haben Truthähne einen roten Hautlappen am Kopf, der bis zu 8 cm lang werden kann.
Die Farben der nackten Körperpartien können sich allerdings während der Brutzeit verändern. Daher ist es möglich, dass sie eine Färbung von weiß bis türkis erreichen können. Diese Tiere erreichen ein Lebensalter von zehn bis zwölf Jahren.
Die meisten Truthähne leben mittlerweile am südlichen Rande Kanadas. Doch auch in den USA und im Norden von Mexiko leben sie mittelweile. Ihr Lebensraum sind die Wälder mit einem eher dichten Unterholz und großen Lichtungen.
Der Truthahn ist ein absoluter Allesfresser. Abhängig von der Jahreszeit nehmen diese Tiere Samen zu sich, ernähren sich von Knollen und Wurzeln oder aber auch von Früchten und Nüssen. Außerdem kann sich das Truthuhn unter anderem von kleinen Reptilien und Amphibien ernähren. Die Nahrung finden die Hühner und der Hahn hauptsächlich am Boden.
Aufgrund dessen, dass es sich um sehr gesellige Tiere handelt, leben sie des Öfteren in eher großen Gruppen. Sie gehen jedoch gemeinsam auf Nahrungssuche und verteilen sich auf ihren Schlafplätzen hoch oben in den Bäumen. Sie reagieren auch sehr unempfindlich auf Frost, sodass sie auch im Winter ihrem Standort treu bleiben.
Sogar während der Brutzeit bleiben sie einfach in ihrem Gebiet wohnen. Die Paarungszeit beginnt schließlich schon im Januar. In den eher kalten Regionen erst im März. Ein Truthahn begattet immer mehrere Hühner. Diese setzen sich danach in die eigenen Bodennester. In der Regel werden zwischen acht und 15 Eier gelegt. Viele Eier unterliegen leider den Raubtieren, sodass keine Küken schlüpfen. Nach dem Schlüpfen bleiben die Küken noch zwei Wochen lang gehudert und gehen am Tage mit der Mutter auf Streifzug.