Vulkanelfe

Körperliche Merkmale

Die Vulkanelfe gehört zu der Gattung der Kolibris. Sie kann eine Länge von bis zu 8 Zentimetern erreichen und bis zu 2,8 Gramm erreichen, wobei bei dieser Art das Weibchen etwas schwerer ist. Der Schnabel der Vulkanelfe ist kurz und schwarz. Sein Gefieder hat einen bronzenen bis grünlichen Ton, während die Schwanzfedern Schwarz und Weiß sind. Die Farbe der Kehle kann von einem gräulichen Lila, über Pink bis hin zu einem Rot je nach Region variieren. Die Kehle des Weibchens ist dagegen immer weiß mit dunklen Punkten, ansonsten gleicht es dem Gefieder des Männchens.
Verbreitung und Lebensraum
Die Vulkanelfe kommt ausschließlich in Panama und Costa Rica vor. Am liebsten hat sie subtropische und tropische Regenwälder mit hoher Luftfeuchtigkeit, Heideflächen und subtropisches und tropisches Grünland in hohen Regionen. Sie mag buschige Gebiete und kann in Höhen bis zu 1850 Metern vorkommen.
Lebensweise
Ernährung
Hauptsächlich ernährt sich diese Kolibri Art von Insekten, und Blütensäften, den Blüten von Bäumen, Pollen und Baumsäften. Zu den Insekten zählen Fliegen, Mücken, fliegenden Käfern und fliegenden Ameisen, welche im Flug erbeutet werden. Das Hauptnahrungsmittel ist jedoch der Blütennektar. Besonders beliebt ist der Saft von Fuchsia und Salbei.
Der kleine Vogel verharrt bei der Aufnahme vor der Blüte und steckt seinen langen, schmalen Schnabel in die Blüte, um mit der Zunge den Blütennektar und Pollen aufzunehmen. Da die Vulkanelfe einen sehr hohen Stoffwechsel hat nimmt sie am Tag das ein bis zweifache ihres Körpergewichtes zu sich und ist quasi ununterbrochen aus Nahrungssuche.
Fortpflanzung
Die Vulkanelfe ist nach ungefähr einem Jahr Geschlechtsreif, ihre Paarungszeit ist immer im Frühjahr. Das Männchen trifft gut zwei Wochen vor der Paarungszeit in dem Brutgebiet des Weibchens ein und steckt sein Revier ab. Durch seine Balzflüge lockt das Männchen das Weibchen an, welches seine Bereitschaft zur Paarung mit der Präsentation ihres Schwanzes signalisiert.
Der Paarungsakt dauert nur wenige Sekunden. Das Männchen befruchtet während der Paarungszeit mehrere Weibchen und kümmert sich danach nicht weiter um die Aufzucht der Jungen. Das Weibchen baut ein winziges, tassenförmiges Nest, in dem Sie die Eier legt. Die Jungen Vulkanelfen werden mit einem leicht verdaulichen Brei gefüttert und können bereits nach drei Wochen das Nest verlassen, da sie dann bereits die Flugfähigkeit erreicht haben.