Die Afrikanische Baumkröte fällt durch eine deutliche grüne Hautzeichnung auf, die von dunklen Mustern übersät ist. Aber nur auf der Rückseite besitzt sie diese Färbung, an ihrem Bauch und an der Unterseite ihrer Extremitäten ist diese Amphibie weiß. Es gibt auch Afrikanische Kröten, die eine bräunliche Körperoberseite besitzen. Auf ihrem Kopf sitzen zwei große, tiefschwarze Augen, die wie üblich von Augenhöhlen umgeben sind. Die wiederum gehen direkt in eine Kopfplatte über, welche das restliche Gesicht leicht überragt. Anhand ihrer geringen Körpergröße von rund drei Zentimetern und dem speziellen Aufbau ihrer Schwimmhäute lässt sie sich am einfachsten von anderen Arten unterscheiden.
Das natürliche Verbreitungsgebiet befindet sich in Zentralafrika. Damit zählen Kamerun, die Demokratische Republik Kongo, Gabon und Nigeria zu den Ländern, in denen die Kröte großflächig vorkommt. Ein Großteil davon wird allerdings nur von Naturforschern angenommen, denn es ist sehr schwierig, dieses Tier wirklich aufzuspüren. Als scheue Amphibie zieht sie sich meist in ihre Verstecke zurück.
Man weiß allerdings, dass sie auf einen Lebensraum angewiesen ist, der feucht ist und eine unentwegte Wasserversorgung ermöglicht. Somit zählen die Tropen und Subtropen zu jenen Zonen, in denen ihr Vorkommen am wahrscheinlichsten ist. Trotz allem handelt es sich hier um ein sogenanntes Halbwassertier. Den größten Teil ihres Lebens verbringt die Afrikanische Wasserkröte allerdings auf dem trockenen Boden. Aquatile Lebensräume sind für die Kaulquappen überlebensnotwendig, dementsprechend werden auch die Eier im Wasser abgelegt.
Über den Boden bewegt sie sich entweder hüpfend oder rennend fort, die Afrikanische Baumkröte ist dazu in der Lage, eine Geschwindigkeit von acht Stundenkilometern zu erreichen.
In erster Linie jagen Afrikanische Baumkröten Insekten, Würmer und Schnecken. Um ihre Nahrung zu finden, legen die Tiere oft längere Strecken zurück, die sie tief in den Wald hineinführen. Über die genaue Jagdtechnik, die sie dabei anwenden, ist nichts bekannt.
Im Durchschnitt sind es 100 Eier, die von der Afrikanischen Baumkröte gelegt werden. Darüber hinaus ist nicht sehr viel über den Fortpflanzungsprozess dieser Kröte bekannt. Was die Kaulquappe während ihrem Entwicklungsstadium frisst, konnte man bis heute nicht beobachten. Sobald sie die Entwicklung zur Kröte abgeschlossen hat, begibt sie sich an Land. Dort lebt sie dann in einem wässrigen Nest in Baumnähe.