Airedale Terrier

Körperliche Merkmale

Der Airedale Terrier ist ein sehr robuster und zugleich auch muskulöser Hund. Er hat ein sehr dichtes, hartes Fell und sehr viel Unterwolle. Laut den heutigen Zuchtstandards darf das Fell des Airedale Terrier nicht mehr struppig sein oder wirken. Auch die Farben sind nach Zuchtbedingungen immer gleich. Der Airedale Terrier ist am Kopf, an den Ohren und Läufen lohfarben. Auf dem Rücken und an seinen Flanken ist der Hund schwarz oder in sehr seltenen Fällen grau oder braun.
Die Airedale Terrier Rüden können eine Größe bis zu 61 cm erreichen. Hündinnen werden dahingehend nur bis zu 59 cm groß. Der Airedale Terrier ist der größte englische Terrier auf der Welt.
Man sollte das Fell dieser Hunderasse jedoch regelmäßig trimmen. Dadurch haart der Hund nicht mehr so und kann sehr gut in der Wohnung gehalten werden.

Herkunft und Geschichte

Der Airedale Terrier hat seinen Ursprung in Großbritannien. Dies erkennt man sogar an seinem Namen. Der Begriff „dale“ bedeutet in Deutsch „Tal“. Aire ist ein Fluss, der durch die englische Grafschaft Yorkshire fließt. Man behauptet, dass es die Bauern und Arbeiter waren, die diese Hunderasse damals gezüchtet haben. Damals wurde der Otterhund mit dem englischen Terrier gekreuzt. Schon kamen die ersten Airedale Terrier zur Welt, die jedoch erst im Jahr 1880 bei Zuchtschauen Verwendung fanden. 1882 erfolgten dann die ersten Einträge in das Zuchtbuch.

Wesen und Haltung

Generell sind die Airedale Terrier sehr gelehrig und lernfreudig. Schaut man sich den Rassestandard an wird schnell deutlich, dass diese Hunderasse als besonders intelligent eingestuft wird. Außerdem bringt diese Hunderasse eine gewisse Lebhaftigkeit mit und kann als freundlicher Familienhund gehalten werden.

Dafür wurde die Rasse gezüchtet

Der Airedale Terrier ist im deutschsprachigen Raum einer der beliebtesten Hunderassen, neben dem deutschen Schäferhund. Diese Rasse fand schon damals bei der Polizei und dem Militär Verwendung. Seine Fähigkeiten sind sehr vielfältig, sodass er viele Bauern, Bergleute und auch Jäger begleiten kann. Hütearbeit, Wachdienst und selbst die Jagd ist für den Airedale Terrier keine Seltenheit und garantiert kein Fremdwort. Dafür wurde er auch gezüchtet.
Neben dem Dobermann und dem Boxer gehörte der Airedale Terrier, nach dem zweiten Weltkrieg zu den tauglichsten Hunderassen überhaupt.