Alpine Dachsbracke

Herkunft und Geschichte

Bereits seit dem 19. Jahrhundert hab es in den österreichischen Alpen zahlreiche Hunde, die bereits der alpinen Dachsbracke ähnelten. Die Hunde haben sich mit den Jahren jedoch stark in ihrem Aussehen verändern. Eine Zucht aus dem 19. Jahrhundert im Erzgebirge zeigte bereits die heutige Dachsbracke und kam dieser bereits sehr nahe.
Erst seit dem Jahr 1895 gab es die ersten Reichzüchtungen. 1896 wurde bereits der erste internationale Dachsbracken Verein gegründet. Leider wurden es nach dem ersten Weltkrieg immer weniger Mitglieder, die sich in dem Club befanden.
Erst im Jahr 1932 wurde die Alpine Dachsbracke als eine eigene Rasse anerkannt. Zum zweiten Weltkrieg kam es nochmals zu einem Rückgang der Zucht, wurde jedoch 1945 wieder komplett aufgebaut. Die alpenländische Dachsbracke ist heute eine FCI anerkannte Hunderasse, die unter die Schweißhunde fällt.

Wesen und Haltung

Dachsbracken sind je nach Art eher niederläufige Hunde, die gerade mal eine Größe von bis zu 42 cm erreichen können. Die alpine Dachsbracke ist sehr robust und hat einen sehr starken Körperbau. Sie besitzt ein dichtes Fell mit Stockhaar und sogar eine besonders dichte Unterwolle. Das Fell des Hundes liegt sehr nah am Körper an und bedeckt diesen gut. Idealerweise haben alpenländische Dachsbracken eine rote Farbe, oftmals mit kleinen, schwarzen Stichelungen versehen. Die Ohren dieser Hunderasse sind hoch angesetzt.

Dafür wurde die Rasse gezüchtet

Generell wird die alpine Dachsbrache vielmehr als wetterharter Gebrauchshund angesehen. Sie wurde aber auch dafür gezüchtet, um auf die Jagd zu gehen und die Nachsuche zu machen. Das bedeutet, dass diese Hunderasse in der Lage ist verletztes Wild aufzuspüren.
Immer häufiger wird das Tier jedoch auch für die Stöberjagd oder aber auch für die Brackierjagd eingesetzt. Generell ist die Dachsbracke die einzige Hunderasse, die fährtenlaut jagen kann. Daher werden die meistens Hunde ausschließlich an Jäger abgegeben, um den Hunden das Leben zu bieten, was für sie am besten ist. Die Arbeiten im Revier und das Jagen an sich gehören einfach zu den Eigenschaften dieser Hunderasse. Daher muss eine entsprechende Haltung gewährleistet werden, was in einem normalen beziehungsweise Familienhaushalt nicht möglich wäre. Bis heute werden die alpinen Dachsbracken hauptsächlich für die Jagd gezüchtet und dafür auch eingesetzt.