Der Appenzeller, wie er auch genannt wird ist ein gut proportionierter Hund. Er hat ein schwarzes und zugleich stockhaariges Fell, welches mit weißen und braunen Abzeichen versehen ist. Generell hat diese Hunderasse ein sehr pflegeleichtes Fell. Die Grundfarbe des Fells ist havannabraun. Rüden werden bis zu 56 cm groß. Hündinnen in etwa zwei Zentimeter kleiner. Bislang steht jedoch noch kein Gewicht fest. Es kann daher stark schwanken.
Der Appenzeller Sennenhund gehört mit zu den Bauernhunden. Zusammen mit den bäuerlichen Wirtschaftsformen haben diese Hunde damals die Schafe gehütet und die Hirten begleitet. Auch heute noch sind die Tiere sehr gute Hüter und zugleich auch Treiber für Schafe und Vieh. Sie werden aber auch gerne als Wächter eingesetzt, da sie auch diese Arbeiten sehr gut erfüllen. Die Bauern, die in den Bergregionen wohnen betrachten den Appenzeller auch heute noch als Gebrauchshund. Aufgrund ihrer besonderen Schönheit wird er heute noch immer gezüchtet.
Diese Hunderasse bewegt sich sehr gerne und braucht daher viel Beschäftigung. Meistens zeigen sich die Hunde gegenüber Menschen sehr sozial. Auch gegenüber anderen Hunden sind sie sehr sozial eingestellt. Der Appenzeller bewacht gerne und bellt lautstark, wenn er etwas sieht oder etwas nicht stimmt. Damit ist nicht gemeint, dass er ein üblicher Kläffer ist, sondern vielmehr ein Wächter.
Außerdem haben diese Hunde ein sehr gutes Auffassungsvermögen und sind besonders lernwillig. Sie beherrschen die Fähigkeit sehr lernwillig und gehorsam zu sein. Trotz alledem braucht man für die Erziehung des Appenzeller Sennenhundes ein gewisses Einfühlungsvermögen. Auch was die Mimik und Gestik des Besitzers angeht. Strenge hilft bei diesen Hunden garantiert nicht weiter.
Bis heute wird der Appenzeller Sennenhund gerne noch zum Hüten und Treiben von Rindern und anderem Vieh gezüchtet. Dieser Hund kennt garantiert jedes Tier in seiner Herde. Die Hunderasse ist dem Entlebucher Sennenhund sehr ähnlich. Die flinken und sehr energisch agierenden Hunde schaffen es, dass Vieh in bestimmten Gebieten zusammenzutreiben und zusammenzuhalten. Appenzeller sind wetterhart, sehr wachsam und intelligent. In den Bergen wird er heute gerne auch als Lawinenhund eingesetzt.
In den letzten Jahren hat man den Appenzeller Sennenhund gerne auch als Blindenführhund gezüchtet, und das mit großem Erfolg.