Der australische Lungenfisch kann bis zu 170 Zentimeter groß und bis zu 50 Kilogramm schwer werden. In den meisten Fällen sind diese jedoch nur etwa 90 Zentimeter groß und wiegen bei dieser Größe nicht einmal 10 Kilogramm.
Die Schuppen haben einen blaugrauen bis braunen Farbton. Paarige Brust- und Afterflossen dienen ihm als Stützorgan. Er hat innere Kiemen, weist aber auch eine primitive Lunge auf. Namensgebend war eben auch, dass der Fisch außerhalb des Wassers atmen kann. Das Skelett ist knorpelig und das Herz ist in zwei Kammern aufgeteilt. Von der Anatomie ähnelt dieser der früheren Quastenflosser.
Verbreitung und Lebensraum
Wie der Name schon sagt, kommen diese Fische aus Australien. Ein bestimmtes Gebiet kommt infrage.
Hauptsächlich befindet sich dieser Fisch im Süßwasser. Vor allem in küstennahen Flüssen wie den Burnett River und den Mary River in der Südostspitze Australiens befindet sich sein Lebensraum.
Aber auch in anderen Flusssystemen ist der Lungenfisch bereits beheimatet.
Vorzugsweise leben diese in Flachwasserzonen mit einem schlammigen Untergrund. Mit der Zeit trocknen die Flüsse auch ab, sodass der Sauerstoff im Wasser abnimmt. Einheimische Lungenfische verwenden Lehm, um so ihre Häuser zu bauen. So mauern sich die Lungenfischen nicht selten in die Wände ein. Erst wenn es wieder regnet, können sie sich auch daraus befreien.
Ernähren tun sich die Fische vor allem von Weichtieren und kleinen Wirbeltieren. Diese leben meist in Grundnähe, sodass sie leicht zu erwischen sind. Daneben frisst der Lungenfisch allerdings auch Schnecken und Muscheln. Mithilfe von Zahnplatten werden die Tiere in beiden Kiefern geknackt.
Beutetieren können mit dem Elektro-Ortungsorganen im Wasser ausfindig gemacht werden.
In der Trockenzeit beginnt auch die Fortpflanzung dieses Fisches. Männchen graben in tieferen Gewässern eine Mulde in den Boden. Das Weibchen legt einen Laichklumpen hinein. Der Laich sowie die Jungfische werden, dann auch vom Männchen beschützt. Die Jungfische schlüpfen in etwa zehn bis zwölf Tagen.
Zunächst sind die Jungen auf die Lunge angewiesen. Die Kiemen bilden sich erst einige Wochen später.
Lungenfische werden bis zu 30 Jahre alt. Obwohl sie nicht als akut gefährdet gelten, wurden sie von nationalen Behören unter Schutz gestellt.