Die Balinesenkatze wiegt zwischen drei und vier Kilogramm, der männliche Kater zwischen vier und fünf Kilogramm.
Alle Balinesen haben durchweg stechende blaue Augen, sowie einen langen, buschigen Schwanz. Der Kopf weist in der Regel eine ausgeprägte eine Dreiecksform auf. Durch einen langen und schmalen Körper wird das Erscheinungsbild dieser Katzen vervollständigt.
Nicht immer, aber meistens haben diese Katzen eine ausgeprägte dunkle Fellfärbung an Pfoten, Ohren und im Gesicht. Bei Katern sind die Hoden meist auch mit dunklem Fell überzogen. Ihr restlicher Körper ist meist sehr hell, entweder weiß oder leicht golden schimmernd.
Die Balinesenkatze stammt ursprünglich von der Siam-Katze ab. Zum ersten Mal gezüchtet wurden diese Katzen in den 20er Jahren, man kreuzte zu dieser Zeit Siamkatzen mit Angorakatzen. Den Wert dieser besonderen Katzen erkannte man in dieser Zeitepoche noch nicht.
Da damals zwei Züchterinnen bemerkten, dass die langhaarigen Siamkatzen auch untereinander gekreuzt, ebenfalls langhaarige Kätzchen hervorbringen entschieden sie, diese Katzen als eigenständige Rasse fortzuführen. Von der ursprünglichen Idee, dieser neu entstandenen Rasse den Namen „Langhaar-Siamkatze“ zu geben kam man ab. Stattdessen taufte man diese Katzen Balinesen, da die Tiere anhand Ihrer anmutigen Gangart an balinesische Tempeltänzer erinnerten.
Die Balinesen haben ein sehr liebevolles Wesen. Sie genießen es sehr gestreichelt zu werden und sind ein treuer Wegbegleiter.
Das Tier ist zudem eine lebhafte und gut zu hörende Katze. Sie entwickeln einen sehr starken Bezug zu Menschen und können das Verlangen nach Aufmerksamkeit auch gerne einmal lautstark einfordern. Hochsitze sowie Katzenbäume sollten aufgrund der hohen Sprungkraft dieser Katze auf jeden Fall in der Wohnung vorhandenen sein. Da die Katzen sozial gut gestellt sind, ist eine Haltung von mindestens zwei Katzen empfehlenswert. Auch mit Katzen anderer Rassen hat die Balinesenkatze keine Probleme. Hunde, Kinder sehr gerne, Hauptsache es ist was los. Zudem beschäftigt sich die Katzenrasse sehr gerne mit Knobelspielen. Das Fell dieser Katzen benötigt keine besondere Behandlung, das Kämmen ein bis zweimal in der Woche reicht bei diesen Tieren völlig aus.
Zudem sollte man die Balinesenkatze nicht überfüttern. Probleme mit den Gelenken sind die unvermeidbaren Folgen. Zudem nimmt man ihr die Chance so agil und wendig zu sein, wie ihr es schon von Geburt an in die Wiege gelegt wird.