Der Beutelmarder gehört den Raubbeutlern an und gehört zu der größten Familie seiner Art. Das Fell des Marders ist braun bis grau. Kennzeichnend für den Beutelmarder ist jedoch vielmehr der weiße Fleck an seinem Körper. Ohne Schwanz wird das Tier bis zu 35 cm groß. Natürlich gibt es auch noch kleine Arten dieser Art. Sogar einen Riesenbeutelmarder gibt es, der bis zu 75 cm groß werden kann. Des Weiteren bringt es diese Marderart auf bis zu 3 kg.
Meistens trifft man den Beutelmarder in ganz Australien an. Dort ist er in allen Regionen und Gebieten verteilt. Außerdem lebt er in Neuguinea, Tasmanien und auf vielen anderen Inseln. Der Beutelmarder, ist wie fast alle seiner Art nachaktiv. Am Tage verbringt er seine Zeit viel lieber in Höhlen, in Erdlöchern oder in hohlen Baustämmen.
Bei dem Beutelmarder handelt es sich vorwiegend um einen Bodenbewohner. Daher können diese Tiere besonders gut klettern. Die Marder bewohnen daher verschiedene Habitate. Sie sind daher in den eher trockenen Gebieten bis hin zu felsigen Gebieten und Wäldern beheimatet.
Der Beutelmarder ist ein regelrechter Räuber. Vorwiegend ernährt sich das Tier von pflanzlichen Produkten. Ein Beispiel dafür können unter anderem Früchte sein. Tierische Beute ist für den Marder ebenfalls mit in seinem Speiseplan integriert. Frösche, Echsen, Insekten, kleine Nager und andere Säugetiere gehören zu seinen täglichen Beuten.
Der Beutelmarder hat keinen ausgebildeten Beutel, wie man aufgrund des Namens wahrscheinlich denken mag. Dieser Beutel wird nur angelegt, wenn das Tier in der Tragezeit ist. Im australischen Winter findet die Paarung der Tiere zwischen den Monaten Mai bis Juli statt. Insgesamt trägt das Weibchen die Babys bis zu 25 Tagen in sich. Leider werden des Öfteren deutlich mehr Junge geboren, als überhaupt überleben können. Nur zwei bis sechs Babys bleiben im Beutel der Mutter, bis sie aus diesem herausgewachsen sind. Die kleinen Babymarder sind zwischen einem halben Jahr und einem Jahr vollkommen selbstständig und können auf sich allein gestellt werden.
Leider sind die Beutelmarder in einigen Gebieten nicht gerne gesehen. Durch menschliche Besiedlung und Bejagung sind die Beutelmarder bereits als gefährdet eingestuft worden. Davon sind jedoch nicht alle Arten der Beutelmarder betroffen.