Bobtail

Körperliche Merkmale

Der Bobtail ist besonders bekannt durch sein eher üppiges Fell. Das Fell dieser Hunderasse ist deutlich massiger als der Körperbau der Tiere selbst. Der Bobtail kann eine Größe bis zu 61 cm erreichen. Bisher wurde kein Gewicht des Tieres festgelegt, auch nicht von der FCI. Das Fell des Tieres ist nicht gerade, sondern vielmehr zottelig. Die Hinterläufe und der Rumpf des Bobtails sind einfarbig weiß. Es wirkt, als hätten die Hunde Socken an.

Herkunft und Geschichte

Der Bobtail ist auch unter dem Namen Old English Sheepdog bekannt. Er ist einer der ältesten Treib- und Hütehunde in Großbritannien. Schon damals war er einer der reichsten Hütehunde der Bauern und wurde für den Schutz von verschiedenen Herden eingesetzt. Außerdem half er schon damals beim Treiben der Ringer. Demnach ist es schon seit mehr als 100 Jahren der Fall, dass der Bobtail als attraktiver Begleithund dient.
Bereits im Jahr 1962 wurde diese Hunderasse als international anerkannt. Die Aufgabe bestand zu dem Zeitpunkt darin, dass der Bobtail die Familie behütet und sich zur Aufgabe gemacht hat, sie zu beschützen. Im Jahr 1993 wurde der erste Spezialclub für diese Hunderasse gegründet. Bis heute gibt es in Deutschland einige Bobtail Fangemeinschaften.

Wesen und Haltung

Bobtails sind im ihren inneren Kern immer noch ein wahrer Hirtenhund. Auf den ersten Blick scheint man sich in dieser Hunderasse eher zu täuschen. Allerdings muss man sagen, dass der Bobtail blitzschnell ist und eine enorme Energie und Lebensfreude an den Tag legt. Er wird daher auch in der heutigen Zeit gerne noch für die Hüte- und Treibarbeit eingesetzt. Außerdem haben sie einen sehr ausgeglichenen Charakter, sind besonders treu und zuverlässig. Der Bobtail kann aber auch stur sein und ein ruhiges Wesen mitbringen.

Dafür wurde die Rasse gezüchtet

Heutzutage ist es der Fall, dass man den Bobtail weiter als Familienhund ansieht und auch als Begleit- und Hütehund züchtet. Aufgrund dessen ist schnell klar, dass diese Hunderasse viel Auslauf und auch eine konsequente Erziehung braucht. Man darf nicht erwarten, dass der Hund genau das macht, was man ihm sagt. Schließlich handelt es sich um einen ehemaligen Herdenschutzhund, der die Sturheit noch immer charakterlich in sich hat.