Bordeauxdoggen können eine Größe von bis zu 70 cm erreichen. Hündinnen werden etwas kleiner und meistens nur 66 cm groß. Grundsätzlich haben diese Hunde eine imposante Erscheinung. Gerade aus dem Grund verwechselt man sie gerne mit einem Mastiff oder auch anderen größeren Hunderassen. Trotz der besonderen Kraft des Tieres, präsentiert sie sich mit einer majestätischen Gelassenheit. Wie man anhand des Namens wahrscheinlich schon erkennen kann ist die Fellfarbe meistens rotbraun oder eher falb. Die Doggen haben ein sehr kurzes und glattes Fell.
Diese Hunderasse stammt gebürtig aus Frankreich. Ihre Vorfahren beziehungsweise Ahnen dienen bis heute noch als Jagdhunde. Sie gehen auf wehrhaftes Wild und können es auch mit gefährlichen Tieren aufnehmen. Meistens werden sie schon seit Jahren als Wach- und Schutzhund eingesetzt.
Leider wurden die Bordeauxdoggen im Mittelalter für die Tierkampf Arena missbraucht. Die Hunde waren bereits in ganz Europa verbreitet. Erst einige Zeit später wurde die Rasse als eigenständige anerkannt, sodass eine moderne Rassehundezucht aufgebaut werden konnte. Im Jahr 1863 wurden sogar bereits die ersten Hundeausstellungen in Frankreich geplant.
Oftmals wurden die Doggen schon damals zur Jagd eingesetzt. Doch auch als Wachhund, als Schutzhund und als Familienhund ist sie weiterhin bekannt.
Die Bordeauxdogge kennzeichnet sich allein durch ihre ausgezeichnete Gelassenheit. Ihre besondere Kraft, die sie aufbringen kann, haben die Hunde sehr gut unter Kontrolle. Demnach haben die Doggen eine große Reizschwelle, sodass sie in Notsituationen nicht sofort aufmandeln würden.
Man darf auch nicht vergessen, dass die Bordeauxdogge ein sehr guter Spielfreund für Kinder ist. Für Menschen, die Stress im Alltag haben, sind diese Doggen einfach der beste Begleiter und strahlen eine besondere Gelassenheit aus. Außerdem sind diese Hunde sehr intelligent und auch still. Ungerechtigkeiten mögen sie jedoch gar nicht.
Die Bordeauxdoggen werden heute vielmehr als Familienhund angesehen. Allerdings darf man nicht vergessen, dass die Haltung der Tiere ein wenig anspruchsvoller ist. Man sollte sie daher nicht in Etagenwohnungen halten, da sie einfach viel Auslauf und Platz benötigen. Ein Haus mit Garten eignet sich vielmehr. Auch die Zucht ist heute darauf ausgelegt, dass die Bordeuxdoggen ein absolut freundlicher Begleiter von Familien sind.