Brillenpinguin

Körperliche Merkmale

Der Brillenpinguin bekam seinen Namen durch den rosa Fleck über den Augen. Da Vögel keine Schweißdrüsen haben, können sie auch nicht schwitzen.

Natürlich beschafft ihm das kühle Meer eine Abkühlung, aber an Land funktioniert das Ganze etwas anders. Hier hilft ihm dann der rosa Fleck über den Augen. Die Luft, die über den rosa Fleck streift, kühlt das Blut ab. Das ist eine interessante und tolle sich so ähnliche auch die Elefanten zunutze machen.

Verbreitung und Lebensraum

Der Brillenpinguin ist einer von 18 verschiedenen Pinguinarten. Der Brillenpinguin bevorzugt nicht wie viele andere Arten die kalten Regionen. Seine Heimat ist die afrikanische Westküste abgefangen von Angola, über Namibia bis hin nach Südafrika. In Südafrika streckt sich das Gebiet noch weiter über die Südküste und Ostküste bis nach Natal hoch. Brillenpinguine leben auch auf den verschiedenen Inseln und ringsherum an den Küstengebieten.

Laut dem Stand von 2016 leben etwa 20.000 Brillenpinguin Brutpaare in freier Wildbahn. Sie gelten als extrem gefährdet; vor allem wegen der Fischerei und stehen in allen Ländern unter strengem Naturschutz.
Es gibt noch zahlreiche Populationen in den Zoos, die den Erhalt mit sogenannten Zuchtprogrammen fördern.

Lebensweise

Territorialverhalten

Brillenpinguine gelten als standorttreu und sind das ganze Jahr über im selben Brutgebieten.

Ernährung

Die Nahrung besteht aus Fischen, wie zum Beispiel Sardinen oder Makrelen. Neben Fischen essen sie auch Weichtieren und kleine Krebse. Damit sich die Nahrung im Magen besser im zerkleinert, schlucken sie wie auch diverse andere Vögel kleine Steine. Im Durchschnitt isst und benötigt der Brillenpinguin ca. 250 g Fisch.

Fortpflanzung

Brillenpinguine bauen ihre Nester aus dem eigenen Kot und brüten in der Kolonie. Die Eier legen sie dann in selbst gegrabenen und teilweise bis 1 m tiefe Bruthöhlen oder tiefe Felsen Löcher. Die tiefen Bruthöhlen werde benötigt, um die Eier vor starken Sonneneinstrahlung zu schützen.

Das Pinguin Weibchen legt zwei Eier, diese werden dann von beiden Eltern bebrütet. Nach etwa 40 Tagen schlüpfen die Küken dann. Die Küken werden die ersten 30 Tagen warm gehalten, gefüttert und ganz liebevoll umsorgt. Mit etwa 3 Monaten gehen sie dann erstmals ins Wasser. Kurz Zeit später verlassen sie dann die Kolonie und kehren erst, wenn sie geschlechtsreif sind mit 3 Jahren zurück, um selbst mit der Brut zu beginnen.