Hunde der Rasse Dogo Canario zeichnen sich durch einen großen und massiven Körperbau aus. Mit einer Schulterhöhe von 60 bis 66 cm bei Rüden und 56 bis 62 Zentimeter bei weiblichen Dogo Canario gehören sie definitiv zu den Riesen unter den Hunden. Mit ihren rund 65 Kilogramm Gewicht, die sie auf die Waage bringen, sind sie der Kategorie Schwergewicht zuzuordnen.
Die Färbung des Fells kann entweder gelb oder braun sein und dabei Streifen enthalten zudem hat der Dogo Canario eine schwarze Maske. Der Kopf ist breit und massiv mit einer kurzen Schnauze. Dazu gesellen sich hängende Ohren, die von Besitzern in der Vergangenheit oftmals kupiert worden.
Sie gehören den Molossern an, das ist ein Oberbegriff für sehr massive und kräftige Hunde.
Vor rund 200 Jahren wurde die Rasse Dogo Canario auf den Kanarischen Inseln als Wach- und Schutzhunde eingesetzt. Mit ihrer massigen Erscheinung schützen sie große Anwesen vor ungebetenen Gästen. Auch auf Handelsflotten wurden sie gerne als zum Schutz eingesetzt.
Sie wurden außerdem als Jagd- und Treibhunde bei Bären- und Wildschweinjagden eingesetzt. Und sogar bei der Kriegsführung wurden die prächtigen Hunde eingesetzt. Die spanischen Eroberer brachten die Vorfahren des Dogo Canario in einer Eroberungsschlacht auf die Kanarischen Inseln mit und einige Exemplare verblieben auf den Inseln.
Im Weltverband FCI wurde die Hunderasse 2011 aufgenommen.
Ein Hund der Rasse Dogo Canario benötigt eine erfahrene Hand und eine sichere und konsequente Führung. Er benötigt außerdem viel Bewegung und eine sinnvolle Aufgabe, die ihn jeden Tag auslastet. Er lässt sich gemeinsam mit Artgenossen im Rudel ohne Probleme ganzjährig draußen halten. Eine Haltung in der Wohnung ist bei ausreichenden Platzverhältnissen möglich.
Sie sind intelligent, arbeitsfreudig und clever. Zudem sind sie den Mitgliedern ihres Rudels gegenüber freundlich gesinnt.
Mit genügend Arbeit kann ein Dogo Canario souverän die Aufgaben eines Assistenz- oder Schutzhundes übernehmen.
Im Zusammenleben mit Kindern muss ein Dogo Canario von Anfang an klar wissen, welche Regeln für ihn gelten. Er braucht eine konsequente Erziehung, die ohne Gewalt erfolgt.
Er gilt als souverän und nervenstark und gehört zu den Hunden, die nicht so häufig bellen. Bellt ein Dogo Canario dann aber, ist ein lautes und tiefes Bellen zu hören.