Der Dornhai stammt, wie der Name bereits erahnen lässt, aus der Familie der Haie und gehört heute bereits zu den individuenreichsten Arten auf der Welt.
Er hat einen sehr schlanken und langgestreckten Hals und eine spitze Schnauze. Vom Rücken bis in die Flanken besitzt er eine dunkelgraue Farbe und hat weiße Flecken. Auf seiner Bauchseite ist der Dornhai sehr hell.
An seinen Flossen hat der Dornhai jeweils einen Spitzen Dorn. Von diesen stammt auch sein Name. Dieser Dorn ist allerdings auch mit einer Giftdrüse verbunden, was den Hai natürlich umso gefährlicher macht. In der Regel werden Dornhaie etwa einen Meter lang. Sie erreichen ein Gesamtgewicht von bis zu 10 Kilogramm. Selten kommt es vor, dass sie schwerer sind.
Die Dornhaie können ein Lebensalter von bis zu 20 Jahren erreichen. Diese Art der Haie ist erst mit 10 Jahren geschlechtsreif. Die Weibchen können sogar eine Mindestgröße von 90 cm erreichen. Die Männchen hingegen werden maximal 80 cm lang.
Heutzutage wird das Knorpelfleisch des Tieres sogar in Deutschland angeboten. Hierzulande kommt es unter dem Namen Seeaal auf den Markt. Die Bauchlappen des Tieres werden meistens geräuchert angeboten und als sogenannte Schillerlocken gehandelt. Man darf nicht vergessen, dass das Muskelfleisch des Dornhais mit Methylquecksilber versehen ist. Bei einer Portion von 150 Gramm des Fisches gerät man bereits an die duldsame Tagesdosis für einen erwachsenen Menschen. Daher sollte man beim Verzehr des Fleischen ein wenig auf die Menge achten.
Nach der inneren Befruchtung eines Dornhais bildet das Weibchen sogenannte Eikapseln. Insgesamt kann das Weibchen bis zu sechs Eiern enthalten. Die kleinen Embryonen schlüpfen im Mutterleib des Hais, und zwar in ihren Eikapseln. Danach entwickelt sich die kleinen Haie in der Gebärmutter weiter, bis sie etwa eine Größe von 20 cm bis 30 cm erreicht haben. Erst nach knapp 18 oder 20 Monaten werden bis zu elf Jungen geboren.
Eine Besonderheit ist das Gift, welches in den Dornen des Hais enthalten ist. Mit diesem Gift können die Tiere ihre Feine oder die Nahrung betäuben. Bisher gab es noch keinerlei Studien, ob das Gift auch für den Menschen schädlich ist.