Der Drever zählt mit zu den eher außergewöhnlichen Jagdhund Rassen. Daher eignet sich diese Hunderasse eher weniger als Familienhund oder aber auch als Begleithund. Grundsätzlich bringt der Drever einen sehr hohen Arbeitswillen mit. Auch das erstklassige Witterungsvermögen macht den Hund zu einem echten Jäger. Er kann daher perfekt als zuverlässiger Spürhund eingesetzt werden.
Diese Hunderasse hat einen eher langen Körper und niedrigstehende Gliedmaßen. Es handelt sich dennoch um einen sehr robusten Hund, der eine sehr gute und auch kräftige Muskulatur entwickelt. Aufgrund der kurzen Beine ist er ein wenig langsamer als andere Laufhunde, kann sich aber perfekt im Revier bewegen.
Bereits vor mehr als 40 Jahren wurden die ersten dieser Hunderasse gezüchtet. Dazu kreuzte man die westfälische Bracke mit der dänischen Bracke. Durch diese Kreuzung entstand ein kompakter Jagdhund, der sogar bis heute noch einen sehr guten Ruf hat. Die Fähigkeiten des Drever wurden daher schon vor einigen Jahren entdeckt und geschätzt. Bis heute gehört er mit zu den beliebtesten Hunden in Schweden.
Die Drever haben eine sehr feine Nase. Daher werden sie in erster Linie nur für die Jagd eingesetzt. Ob nun Hirsche, Kaninchen, Hasen oder Füchse – für den Drever stellt auch das keinerlei Probleme mehr dar. Neben ihrem feinen Gespür verfügen die Hunde weder über Aggressivität noch über scheue. Dennoch sollte man sie nie als reine Haushunde halten. Eine Haltung als Familienhund ist nur dann möglich, wenn man dem Drever sehr viel Auslauf bietet oder ihm eine alternative für die Jagd bietet. Außerdem verfügen die Hunde über ein besonders intelligentes Wesen, welches ebenso gefördert werden muss.
In der menschlichen Haltung ist der Drever generell sehr pflegeleicht.
Bis heute wird der Drever als Jagdhund, aber auch als Spürhund eingesetzt und gezüchtet. Die Drever jagen spurlaut. Sie sind zwar nicht die schnellsten, haben dennoch die feine Nase dafür, das Wild sofort aufzuspüren. In erster Linie wird der Drever dafür gezüchtet, um auf Rotwild angesetzt werden zu können. Doch auch andere Tiere stellen keinerlei weitere Probleme mehr dar.
Die Zucht beruht sich daher ausschließlich auf den Jagdgebrauchshund, nicht auf Familienhunde oder andere.