Drossel

Körperliche Merkmale

Drosseln variieren von klein bis mittelgroß. In der Länge sind sie zwischen 15 cm wie die Zwergmusendrossel bis 35 cm wie die Riesendrossel. Sie Wiegen zwischen von 20 bis 150 g. Die Farbe ist außer bei der Amsel bei den meisten Arten bei Weibchen und Männchen gleich. Das Amselmännchen ist eine schwarze Drossel (Schwarzamsel) mit gelb-orangenem Schnabel. Das Amselweibchen ist dunkelbraun und hat eine gefleckte Brust und einen blassen Schnabel.
Ringdrosseln habe eine ähnliche Größe wie Amseln: 24 bis 27 cm. Sie lassen sich ebenfalls unterscheiden. Männchen haben eine schwarz gefärbte Federn und hell geschuppte Brust, die Weibchen haben ein braunes Federkleid und eine dunkle Brust.
Die Singdrossel ist deutlich kleiner, hat eine braune Oberseite und eine rahmweiße, gefleckte Unterseite sowie einen gedrungenem Körper.
Misteldrossel sind die größten in Deutschland. Sie zeigen eine weißliche Brust, Die Unterseite kommt mit runden schwarzen Flecken.
Verbreitung und Lebensraum
Die Familie der Drosseln ist weltweit verbreitet. Dazu gehören 175 Arten, wie die Amsel, die in Mitteleuropa weit verbreitet ist.

Ernährung

Die Drossel ernährt sich von wirbellosen Tieren wie Würmern, Schnecken, Arthropoden und Insekten sowie deren Larven, die sie am Boden oder im Gras beim Laufen oder Hüpfen findet. Die Schnecken schlägt sie an Steinen auf. Sie frisst im Winter Beeren, Früchte sowie Sämereien und verbreitet die Pflanzen, weil sie die Samen unverdaut ausscheidet.

Fortpflanzung

Die Drossel ist ein sogenannter Freibrüter. Sie baut napfförmige Nester, die sie mit feuchter Erde verstärkt, am Boden, in Bäumen oder im Gebüsch sowie in Höhlen, in Kletterpflanzen und Gebäudenischen. In Deutschland brüten rund acht Millionen Paare. Die Ringdrossel brütet im April bis Juli vor allem im Schwarzwald und in den Alpen sowie im Allgäu, der Rhön und im Harz. Sie baut niedrige Nester auf Nadelbäumen oder Büschen. Das Weibchen legt drei bis fünf Eier, die sie 14 Tage bebrütet. Rund zwei Millionen Brutpaare gibt es bei den Singdrosseln in Deutschland. Sie baut Nester, die sie ausgekleidet mit zerkautem, morschen Holz. Das bildet eine Schale nach dem Trocknen. Der Brutbestand der Misteldrosseln sind rund 500.000 Paare. In Nadelwäldern brüten sie bis zur Baumgrenze und in Parks sowie alten Gärten.