Färberfrösche werden im Durchschnitt etwa 35 bis 70 Millimeter lang. Die Männchen bleiben dabei meist fünf Millimeter kleiner als die Weibchen. Ihr Gewicht variiert je nach dem Geschlecht, so sind auch hier die Männchen etwas leichter als die Weibchen.
Die Frösche haben eine glatte Haut am Rücken und haben keine Warzen an den Fußwurzeln. Die Farbe ihrer Haut ist größtenteils schwarz und ist mit unterschiedlichen Mustern ausgestattet.
Die Muster können eine weiße, gelbe oder orange Farbe annehmen. Häufig befinden sich diese auf der Oberseite in Form von Streifen, einer Netzzeichnung oder mehreren unterschiedliche großen Flecken. Ein besonders auffälliges Merkmal sind die weißen Finger- und Fußspitzen, welche sich besonders stark von den anderen Verfärbungen abheben. Die Bauchunterseite, sowie die Augen erscheinen meist schwarz.
Verbreitung und Lebensraum
Der Färberfrosch bevorzugt einen feuchten Lebensraum, wie den Regenwald. Dort ist er meist auf dem Boden zu finden. Auf Grund der Nässe bevorzugen sie das Gebiet nahe eines Flusses, wo sie die Nächte zwischen Wurzeln oder in Felsspalten verbringen. Bei Regen vermeiden Färberfrösche den Kontakt zum Boden zunächst. Dann klettern sie auf erhöhtes Wurzelwerk und selten auch auf Bäume.
Das Hauptverbreitungsgebiet der Färberfrösche erstreckt sich wegen der speziellen Lebensverhältnisse, die die Frösche bevorzugen, hauptsächlich über den Tropenwald in Französisch-Guyana. Trotzdem kommen einige Tiere auch in nordöstlichem Brasilien vor.
Ausgewachsene Färberfrösche ernähren sich von kleinen Wirbellosen wie Obstfliegen und Ameisen oder Maden. Selten ernähren sie sich von Spinnen und Gliederfüßern.
Jungtiere erhalten als erste Nahrung anfänglich Fruchtfliegen.
Als Nahrungsbeschaffungsmittel dient dabei lediglich die klebrige Zunge, mit der die Frösche sekundenschnell zuschnappen können.
Die übliche Fortpflanzungszeit ist während der Regenzeit. Dann beginnt das Männchen nach dem Weibchen zu rufen, um ein spezielles Fortpflanzungsritual zu vollführen.
Das Weibchen legt in einem Jahr mehrere Gelege ab, die von dem Männchen befruchtet und behütet werden. Das Männchen achtet während der gesamten Zeit darauf, dass der Laich immer feucht bleibt, damit dieser nicht austrocknet.
Die ersten Quappen schlüpfen nach 12 bis 21 Tagen. In Kleinstgewässern entwickeln sie sich dann weitere 67 bis 100 Tage bis zur Metamorphose.
In dieser Zeit erreichen die Quappen eine Größe von 14 bis 16 Millimetern. Ihr erstes Fressen erhalten sie nach zwei bis vier Tagen.