Im Verhältnis zu anderen Fischen sind die Falterfische sehr klein. Die meisten von ihnen werden nur zwischen zwölf und 22 cm groß. Einer der größten Fische dieser Art ist der Riesen-Falterfisch. Dieser kann bis zu 30 cm groß werden. Insgesamt gibt es von diesem Fisch knapp 130 Arten in zwölf verschiedenen Gattungen.
Die kleinen Falterfische sind absolut farbige Fische. Die meisten tragen Farbmuster in schwarz, rot, blau und grün. Es gibt viele Arten, die sogar Augenflecken haben. Die Funktion von diesem sogenannten Augenfleck besteht darin, dass der Fisch sich optisch an seinen Fressfeinen orientieren kann. Man darf nicht vergessen, dass es sich um räuberische Fische handelt. Das echte Auge hingegen übernimmt das Muster des Fisches. Er schnappt daher nach dem Augenfleck auf der Rückflosse. Die Falterfische haben einen sehr hochrückigen, aber dennoch seitlich abgeflachten Körper. Die Afterflosse ist wie bei anderen Artgenossen meistens rund.
Zu erwähnen ist auch, dass die Fische in ihrem Larvenstudium eine starke Kopfpanzerung haben.
Die Falterfische leben in bis zu 18 Metern Wassertiefe. Die meisten ihrer Art leben sehr weit unten im Wasser. Es gibt aber auch Arten, die in einer Wassertiefe von rund 180 Metern zu finden sind. Meistens leben diese Fische paarweise unter Wasser und verteidigen gemeinsam ihr Territorium. In der Nacht verstecken sich die Fische sogar im Riff und haben am Tage eine eher unauffällige Farbe.
Es gibt sehr viele verschiedene Gattungen der Falterfische zu denen die Wimpel- und Pinzettfische gehören und auch die eigentlichen Falterfische.
Leider ist nichts weiter über die Fortpflanzung der Tiere bekannt.
Fakt ist allerdings, dass Falterfische heute sehr gerne in Aquarien gehalten werden. Die meisten Arten haben aber ein eher anspruchsvolles Nahrungsverhalten, sodass sie nicht gerade einfache Pfleglinge sind. Meistens werden in den Aquarien gleich mehrere Arten gehalten, die als sogenannte Nahrungsgeneralisten bekannt sind. Meerwasserliebhaber können sich daher mit den Falterfischen wundervolle Tiere ins Aquarium holen.
Eine Besonderheit bei diesen kleinen Falterfischen ist, dass sie bereits als Fossil bekannt sind. Die fossilen Überreste dieses Fisches wurden so zum Beispiel schon in Algerien gefunden.