Flussdelfine gehören den Walen an und können bis zu drei Meter lang und 160 Kilogramm schwer werden. Die meisten Delfine leben im Meer. Allerdings gibt es einige Arten, wie beispielsweise die Süßwasser-Delfine, die wie der Name erahnen lässt in Flüssen leben. Die meisten ihrer Art sind blind, was jedoch nicht weiter schlimm ist, da in den trüben Seen auch ein gutes Sehvermögen nicht viel bringen würde. Damit die Delfine trotz alledem nach Nahrung suchen können, haben sie eine lange Schnauze, mit der sie im Untergrund nach Futter wühlen können.
Auf der anderen Seite kann es genauso kompliziert werden. Es gibt sozusagen die unechten Flussdelfine. Hierbei handelt es sich um Tiere, die in Flüssen leben, aber nicht direkt zu den Delfinen zählen. Die verschiedenen Arten der Flussdelfine sehen alle unterschiedlich aus. Die einen haben eine lange und eher schmale Schnauze, wie beispielsweise der Indus-Flussdelfin. Die anderen wiederum haben sehr kurze und runde Schnauzen, wie unter anderem der Irawa-Flussdelfin.
Alle Flussdelfine können wie Fische auch, sich mit Kopf und Körper durch alle Seiten bewegen und somit durch Wurzeln und Äste haschen.
Flussdelfine leben eher als Einzelgänger. Delfine im Meer leben mehr in großen Schulen. Es gibt jedoch nur einen Flussdelfin, der eine Ausnahme bildet. Dieser nennt sich Sotaliadelfin. Er lebt in Gemeinschaften mit anderen Delfinen seiner Art.
Flussdelfine ernähren sich hauptsächlich von Fisch, Krebstieren und Tintenfischen. Es kommt bei der Nahrungsauswahl immer darauf an, wie groß die Zähne des Delfins sind. Die Zähne eines Delfins passen sich immer an die jeweilige Beute der Tiere an. Fische gehören jedoch zu dem Grundnahrungsmittel.
Etwa alle zwei bis drei Jahre pflanzen sich die Flussdelfine fort. Oftmals wird die Fortpflanzung und auch das Überleben einer Population durch den Eingriff von Menschen sehr stark erschwert. Menschen versuchen den Lebensraum der Tiere zu durchtrennen. Eine große Bedrohung für die Tiere sind unter anderem die Fischernetze und auch die Staudämme, welche immer noch die größte Bedrohung für die Tiere darstellen. Aufgrund dessen setzen Tierschutzorganisationen, wie beispielsweise WMF bereits dort an. Nicht nur um die Tiere zu schützen, sondern auch ihre Fortpflanzung weiter voranzutreiben.