Der Hokkaido gehört mit zu den Urtypen der Spitze und ist ein mittelgroßer und sehr kräftiger Hund. Er besitzt daher einen sehr robusten Körperbau und hat stark entwickelte Muskeln. Diese Hunderasse kann eine Größe von bis zu 51 cm erreichen. Eine Vorschrift für das Gewicht besteht bei dieser Hunderasse allerdings nicht. Der Hokkaido ist eine Hunderasse, die sehr kleine und auch dunkle Augen hat. Die Rute ist gerollt und gebogen. Es gibt auch einige Hunde unter ihnen, die eine blaue Zunge haben. Dies ist allerdings nicht bei allen Tieren der Fall.
Mitunter haben die Hokkaido Hunde ein sehr gerades und hartes Deckhaar. Ihre Unterwolle ist jedoch sehr weich und dicht.
Im Jahr 1937 wurde diese Hunderasse zu einem Denkmal der Natur erklärt. Heute wird der Hokkaido nicht mehr gezüchtet. Wer diese Hunde daher erwerben möchte, muss sich schon sehr lange umsehen. Es gibt nur noch sehr wenige Hundezüchter, die diese Hunde anbieten.
bis heute wurde die Herkunft des Hokkaido nicht weiter geklärt. Man sagt, dass die Rasse aus Australien stammt. Andere wiederum sagen, dass man diesen Hund damals gezüchtet hat, um auf die Bärenjagd zu gehen. Seit dem Jahr 1937 ist diese Hunderasse auch unter dem Namen Ainu Inu bekannt.
Die Ainu Inus sind sehr schnelle Hunde, die eine extreme Ausdauer mitbringen. Oftmals sind sie allerdings eher zurückhaltend, jedoch nicht ängstlich. Fremden gegenüber machen die Hunde einen sehr edlen Eindruck. Sie sind zugleich besonders widerstandsfähig und können bei extremer Kälte oder auch enormen Schneefall sehr gut zurechtkommen. Außerdem handelt es sich um sehr treue und zugleich auch selbstständige Hunde, die eine sehr gute Intelligenz mitbringen und sehr agil sind.
Diese Hunderasse ist allerdings nur begingt als Familienkunde geeignet. Die Hokkaido Hunde sind daher vielmehr ein Ein-Mensch-Hund. Sie gehorchen ihren Menschen in der Regel sehr gut. Allerdings darf man nicht vergessen, dass Hunde dieser Rasse eher eigensinnig sind und daher eine konsequente Erziehung brauchen. Unerfahrene Hundehalter sollten daher vielmehr auf die Haltung eines Ainu Inu verzichten. Sobald sich dieser Hund ungerecht behandelt fühlt, kann er mit einer sehr starken Sturheit reagieren. Gelingt die Erziehung allerdings, wird er ein treuer Begleiter werden.