Hovawart

Körperliche Merkmale

Markant, eindrucksvoll, souverän und erhaben, der Hofwächter zeichnet sich durch diese sichtbaren Merkmale aus. Der Hovawart, eine deutsche Gebrauchshunderasse tritt mit einem leicht gewellten und dichten Fell und wenig Unterwolle hervor.
Dabei kommen drei Farbschläge wie Blond, Schwarz und Schwarzmarken zum Vorschein. Ästhetisch und kraftvoll wirkt sein Körperbau, der ein wenig elegant mit langgestreckt erscheint. Die buschige Rute ist sein Markenzeichen und er ist von stattlicher und robuster Natur. Bis zu 70 cm Widerristhöhe sind bei diesem mittelgroßen Hund zu verzeichnen. Der Beschützer von Haus und Hof ist demnach eine eindrucksvolle Erscheinung.

Herkunft und Geschichte

Sein Name spricht Bände und ist im mittelhochdeutschen beheimatet. „Hova“ heißt nichts anderes als Hof und „wart“ für Wachen. Ein deutscher Gebrauchshund der Geschichte schreibt. Schon früh machte diese Rasse von sich reden und so wurde der Hovawart erstmals im Jahr 1275 erwähnt. Als Begründer der „neuen“ Zucht im Jahr 1922 wurde Kurt Friedrich König benannt. Eigenständig und selbstsicher wie auch familientauglich sollte er sein. Früher vom derben Schlag, kam der Hovawart als Hofhund und Bauernhund zum Einsatz.
Heute dient er als Wachhund und wird auch in der Stadt gehalten. In ihm tretend die Rassen des Deutschen Schäferhundes, Neufundländers, Kuvasz und Leonberger hervor. Erst 1937 wurde der Hovawart als Rasse offiziell anerkannt.

Wesen und Haltung

Erst mit drei bis vier Jahren, ist der Spätentwickler geistig ausgereift. Man sagt ihm eine hohe Reizschwelle nach und er wird als mutiger und ausgesprochen selbstsicherer Hund bezeichnet. Sein Wachtrieb und das Misstrauen Fremden gegenüber lässt, ihn als Wachhund seinen Dienst tun. Der unbestechliche Wächter, der selbst entscheidet, was zu tun und zu lassen ist. Hingebungsvoll, ausgeglichen, mutig, aktiv und loyal, zeigt er sich in der Familie, in der er als Rudelmitglied lebt.
Dennoch sind Hovawarte territorial, was ihr zu Hause und das Grundstück angeht, was ihn zu einem ausgezeichneten Schutz- und Wachhund werden lässt. Familienanschluss ist gewünscht, obwohl er sich gerne im Freien aufhält, aber niemals ein Zwingerleben fristen möchte. Haus und Hof sind in der Haltungsfrage perfekt und kommen der ursprünglichen Haltungsform der ehemaligen Bauernhunde nach. Es kann aber auch die Stadtwohnung sein. Denn vorrangig steht das tägliche Beschäftigungsprogramm, das seinen Arbeitswillen und die Bereitschaft zur Mitarbeit aufzeigt.