Ein Huhn ist ein Vogel, welcher sich durch ein charakteristisches Aussehen bzw. eine spezifische Körperform auszeichnet. Zu den Hühnern zählen sechs verschiedene Arten, um genauer zu sein die Wachtel, das Rebhuhn, das Truthuhn, das Auerhuhn, der Pfau und das Haushuhn. In unserer Gesellschaft wird mit dem Wort „Huhn“ zumeist das Haushuhn bezeichnet, welches insbesondere in Deutschland beheimatet ist und dort vielerorts gezüchtet wird. Das Haushuhn stammt dabei vom Bankivahuhn ab, welches eine Wildform aus Indonesien ist.
Die einzelnen Hühnerarten lassen sich wiederum in viele verschiedene Arten unterteilen. Männliche Tiere werden als Hahn und weibliche Tiere als Henne bezeichnet. Die Nachkommen, sprich die kleinen Hühner, nennt man Küken. Hühner haben ein dichtes Federkleid, die männlichen Tiere einen Hahnenkamm. Überdies sind die Hähne für ihr morgentliches Krähen bekannt, welches zur Reviermarkierung und zum Imponieren der weiblichen Tiere dient.
Im Allgemeinen kann man festhalten, dass ein Huhn zwischen 30 bis 40 Centimeter groß wird und etwa zwei bis fünf Kilogramm wiegt. Hühner zählen zu den Allesfressern und ernähren sich hauptsächlich von Gras, Körnern, Insekten, Schnecken und Würmer, welche in der freien Natur vorkommen. Hühner aus der Massentierhaltung erhalten allerdings Spezialfutter, welches mit zusätzlichen Mineralien und Nährstoffen ergänzt ist. Für die Nahrungsmittelindustrie und den Menschen als Konsument, stellt das Huhn ein wichtiges Nahrungsmittel dar. Aber auch die Eier der Hühner sind sehr beleibt. Pro Jahr kann ein Huhn dabei durchaus um die 300 Eier legen.
In Deutschland leben die Hühner frei auf Wiesen und Feldern, da, wie bereits erwähnt, diese Lebensräume ausreichend Futter für die Tiere bieten. Die Käfighaltung der Hühner, welche auf engsten Raum begrenzt ist, wird dagegen oft kritisiert, da diese nicht artgerecht ist.
Hühner sind durchaus intelligente und sehr lernfähige Tiere. Aus diesem Grund halten insbesondere in den letzten Jahren immer mehr private Haushalte Hühner. Dabei werden viele verschiedene und auch besondere bzw. eher unbekanntere Arten gehalten, wie das Seidenhuhn, Araukaner, Niederrheiner, Ramelsloher oder auch Vorwerkhühner.
Oft wird diskutiert, warum manche Eier weiß oder auch bräunlich sind. Dies hat keine spezielle Ursache, welche auf bestimmte Lebensverhältnisse basiert. Die Farbe der Eier ist rein genetisch bedingt. Übrigens hat die Eierfarbe auch absolut keinen Einfluss auf den Geschmack.