Hund

Körperliche Merkmale

Die Körpergröße und -form variiert immer je nach Rasse, aber grundlegend hat der Hund vier gleichlange Beine, vier Pfoten und einen Schwanz und natürlich einen Körper. Seine Ohren stehen je nach Rasse spitz vom Kopf ab, hängen aber in den meisten Fällen schlapp hinunter. Da es viele verschiedene Rassen gibt, könnten deren Fellstruktur, Farbe und Körperbau kaum unterschiedlicher sein.

Verbreitung und Lebensraum

Da der Hund weltweit zu einem wichtigen Nutztier geworden ist, um in Haus und Hof zu dienen, ist er dementsprechend auch so gut wie überall auf unserer Welt verbreitet.
Während man vor einigen Jahren noch glaubte, dass sich im ostasiatischen Raum der Hund aus dem Wolf entwickelte, fand dieser Prozess in Europa statt. Hier schloss sich das treue Raubtier vor rund 32.000 Jahren Sammler und Jägern an; in der Hoffnung, dass ihm diese bei seiner Suche nach Aas und Nahrungsresten behilflich sein würden.
In domestizierter Form wäre der Hund mittlerweile allerdings nicht mehr wirklich dazu in der Lage, zu überleben. Zu sehr hat er sich an die Zeit bei uns Menschen gewohnt, seine überdurchschnittlich guten Sinne kann er zwar nach wie vor einsetzen, doch hat sich sein Instinkt insofern zurückgebildet, dass er keine giftigen von für ihn geeigneten Nahrungsquellen unterscheiden könnte.

Territorialverhalten

Hunde sind ausgesprochen soziale Rudeltiere mit einer akribischen Hierarchie. Es gibt immer einen Rudelführer und die jungen, starken Tiere schützen die Jüngsten und Ältesten. Selbst ein schwaches Glied hat noch Platz in ihrem Rudel, allzu pragmatisch veranlagt sind die Tiere nicht. Als Haustier gehen sie dazu über, die Menschen ihrer Familie als Rudelmitglieder wahrzunehmen.
Ab dem zweiten Lebensjahr beginnen Hunde ihr Revier mit notfalls auch aggressiven Mitteln zu verteidigen. Durch ihren ausgeprägten Geruchssinn erkennen sie, ob ein anderes Tier zu ihrer Gruppe gehört. Fremde werden in der Regel nicht geduldet, wobei hier bei den verschiedenen Rassen starke Unterschiede vorliegen.

Ernährung

Hunde brauchen, um gesund zu bleiben, eine sehr ausgewogene Ernährung. Die pflanzlichen Bestandteile, die dazu nötig sind, erhalten sie durch das Verdauungssystem ihrer Beutetiere. Selbst sind sie nur in geringem Maße dazu in der Lage, vegetarische oder gar vegane Kost zu verarbeiten.

Fortpflanzung

Ab ihrem siebten Lebensmonat können Hunde geschlechtsreif werden. Hündinnen werden je nach Rasse im Schnitt jedes halbe Jahr läufig, wo dann natürlich auch unmittelbar mit der Brunst der Eisprung stattfindet. In diesen knapp zwei Wochen können die Tiere befruchtet werden. Ein Wurf bringt dabei zwischen sechs und neun Welpen zur Welt.