Der Japanmakak ist eine Primatenart, die bis zu 57 cm groß werden kann. Dieser Primat hat einen kleinen Schwanz von bis zu 9 cm, also keine langen, wie man es sonst kennt. Im Durchschnitt wiegen die Männchen bis zu 11,3 kg. Die Weibchen hingegen sind deutlich leichter und bringen ein Gewicht von rund 8,4 kg auf die Waage. Allerdings ist das Gewicht von der jeweiligen Region abhängig. Meistens sind die Tiere in den eher kühlen und nördlichen Regionen deutlich schwerer. Selbst die Fellfarbe kann stark variieren. Die Fellfärbung geht von einem gelblich braunen bis hin zu einer dunkelbraunen Farbe. Besonders im Winter ist das Fell sehr dicht und lang. Besonders auffällig für einen Japanmakak ist das unbehaarte und eher rosafarbene Gesicht.
Diese kleinen japanischen Affen leben eher auf den Hauptinseln Japans. Sie sind daher in Honshu, Shikoku und Kyushu beheimatet. Der Japanmakak lebt meistens in Wäldern. Daher findet man sie in den unterschiedlichsten Waldtypen. Im Süden des Landes sind sie in den Wäldern zu finden. Im Norden hingegen eher in den gebirgigen Wäldern. Außerdem leben sie in einem sehr kühlen Klima. Es macht ihnen nichts aus, wenn mehrere Meter Schnee liegt. Besonders in den dicht besiedelten Teilen Japans sind sie zu finden.
Die Japanmakaks sind eigentlich Allesfresser. Allerdings nehmen sie Primaten vorwiegend pflanzliche Nahrung zu sich. Die Affen sind keinesfalls wählerisch, jedoch variiert die Nahrung je nach Lebensraum und Jahreszeit stark. Einer der wichtigsten Nahrungsbestandteile sind Früchte. Die Japanmakaks verzehren jedoch auch Nüsse, Blätter, Pilze, Kräuter und Samen. Die im Norden lebenden Tiere fressen gerne Baumrinde, besonders im Winter. Im Sommer hingegen fressen sie sich einen besonderen Fettvorrat an, um die geringen Nährwerte kompensieren zu können. Es kann auch vorkommen, dass die Affen graben, um an Wurzeln oder Knollen zu gelangen.
Männchen und Weibchen bilden während der Paarungszeit ein kurzes Paar. Im Durchschnitt bleiben sie in etwa 1,6 Tage zusammen. Sie essen zusammen und rasten sogar gemeinsam. Je höher der Rangstatus der Tiere ist, umso länger kann eine Paarbeziehung sein. Die Weibchen bevorzugen immer einen ranghöheren Partner. Sie locken die Männchen an, indem sie immer wieder über die Schulter zurückschauen oder rückwärts zu ihm gehen.