Der Kalmar gehört zu der Unterklasse der Tintenfische und erreicht eine Größe von 4 m und größer. Der Schnabel ist aus relativ festem Horn und trägt aufgrund seiner Form den Namen: Papageienschnabel.
Insgesamt ist der Körper länglich und keilförmig.
Die Augen erreichen je nach Exemplar eine Größe von 27 bis 40 cm.
Kalmare gehören zur Gattung der Kopffüßer. Insgesamt zehn Fangarme liegen um den Mund herum, acht davon sind vergleichsweise kurz. Jeder davon ist allerdings mit stark haftenden Saugnäpfen versehen. Mit diesen erbeuten sie Futter und wehren Feinde ab. Ferner werden diese Fangarme auch als Tentakel bezeichnet.
Ein ausgewachsener Kalmar wiegt bis zu 495 kg.
Die Lebensdauer eines solchen Kopffüßer liegt zwischen 5 und 30 Jahren.
Kalmare haben leuchtende Farben, die zeitweise wechseln.
Der Kalmar lebt in allen Meeren der Welt in einer Tiefe bis zu 800 m. Im Gegensatz zum Tintenfisch (lebt in Bodennähe) schwimmen sie frei im Meer. Selbst im Eiswasser in der Arktis können Kalmare leben.
Riesenkalmare zum Beispiel wurden bislang am häufigsten in Norwegen, Großbritannien, Asien, Japan, Australien und Neufundland gesichtet.
Der Kalmar bleibt nicht, wie andere Fische, Tiere oder Meeresbewohner in einem bestimmten Gebiet. Je nach Futterlage wandern sie weiter. So findet man diese Exemplare häufig dort, wo es viel zu Fressen gibt, wie Flussmündungen, Häfen und Hafenanlagen und Felsküsten.
Zwar lebt der Kalmar großen Tiefen, jedoch nachts und zur Nahrungsaufnahme wird ebenfalls die flache Oberfläche genutzt.
Kalmare gehen auch aggressiv gegen Artgenossen vor.
Der Kalmar ernährt sich hauptsächlich von Garnelen, Fischen und Krebsen. Allerdings wurden nach Forschungsergebnissen auch kannibalistische Verhaltensweisen beobachtet. Mit den Tentakeln wird die Beute angesaugt, um diese dann mit dem sehr scharfen Schnabel zu zerlegen.
Der Mensch steht normalerweise nicht auf dem Speiseplan der Kalmare, dennoch gibt es Überlieferungen, das schon ein Mensch von einem solchen in die Tiefe gezogen wurde.
Die Männchen legen ihre Spermien auf weiblichen, wie auch männlichen Artgenossen ab. Ebenso werden die Spermenpakete nicht immer klar und deutlich in der Fruchtbarkeitszone der Weibchen abgelegt. Die Eier legt das Weibchen in einer Gallert Schicht in schlauchartiger Form an Pflanzen und Steinen ab.