Kanaan-Hund

Körperliche Merkmale

Die Kanaan-Hunde werden bis zu 60 cm groß. Die Rüden werden ein bisschen größer als die Hündinnen. Sie erreichen ein Gewicht von knapp 25 kg.
Diese Hunderasse hat sehr dichtes, glattes und zugleich auch starkes Fell. Es ist mittellang und mit reichlich Unterwolle versehen. Meistens ist ihr Fell Sandfarben oder geht in die Rotbrauntöne hinein. Die Maske dieser Hunde, die ein eindeutiges Merkmal darstellen müssen symmetrisch sein.
Außerdem hat der Kanaan-Hund einen eher quadratischen Körper. Die Rute trägt wer immer hoch und über seinen Rücken gerollt. Seine Augenfarbe ist Dunkelbraun.

Herkunft und Geschichte

Die Entwicklung dieser Hunderasse ist auf Rudolphina Menzel zurückzuführen. Sie emigrierte im Jahr 1934 von Österreich nach Palästina. Dort lebten die meisten Hunde frei und wurden als sogenannte Beduinenhunde eingesetzt und im Zuchtprogramm aufgenommen. Man benannte diese Hunderasse daher nach dem damaligen Namen des Landes. Und zwar nach Kanaan. Man errichtete schon damals die sogenannten Rassestandards, die man von dem Zuchtverband Israels bekam. Im Jahr 1930 hat man diese Hunde bereits als Pariahunde gezüchtet. Man kann daher sehr gut erkennen, dass diese Hunde schon vor vielen tausenden von Jahren auf der Welt waren und die natürlichen Bedingungen immer wieder angepasst wurden.

Wesen und Haltung

Weiterhin beschreibt man die Kanaan-Hunde vielmehr als lebhaft und auch reaktionsschnell. Gegenüber Fremden sollen sie jedoch eher misstrauisch sein. Sie stecken daher voller Verteidigungsbereitschaft, was aber nicht bedeutet, dass sie aggressiv sind. Man kann davon ausgehen, dass man mit einem idealen Kanaan-Hund einen wachsamen Begleiter finden wird. Dies ist er nicht nur gegenüber anderen Menschen, sondern auch Tieren. Diese Hunderasse gehört daher vielmehr zu den vorsichtigen ihrer Art.
Des Weiteren sagt man, dass man diese Hunderasse sehr gut ausbilden kann, da sie gerne lernen.

Dafür wurde die Rasse gezüchtet

Der Kanaan-Hund ist in keinem Fall ein Hund wie jeder andere. Wer daher schon ein bisschen Erfahrung mit Hunden hat wird dahingehend keinerlei Probleme haben. Man darf jedoch nicht vergessen, dass der Kanaan-Hund ein freundlicher Familienhund ist, der trotz alledem eine konsequente und gute Erziehung benötigt. Allerdings sollte man bedenken, dass diese Hunderasse ihre Unabhängigkeit mehr als genießt und aufgrund dessen eine selbst denkende Art und Weise hat. Er ist daher bis ins hohe Alter noch sehr eigensinnig.