Klapperschlangen haben einen sehr gedrungenen Körper und erreichen eine durchschnittliche Länge von rund 0,50 Metern. Die längste ihrer Art ist die Diamant-Klapperschlange. Sie erreichen sogar eine maximale Gesamtlänger von knapp 2,40 Metern.
Klapperschlangen haben einen eher flachen Kopf mit geschlitzten Pupillen. Sie haben einen schlanken Hals. Die breiteste Stelle der Klapperschlange befindet sich hinter den Augen. Dort liegen auch die besonders gut ausgebildeten Giftdrüsen des Tieres. Im Vergleich zu anderen Schlangenarten, ist der Schwanz der Klapperschlange sehr kurz. Diese Tiere leben auf dem Boden, sodass sie einfach keinen Schwanz benötigen, mit dem sie klettern müssen oder anderen Aktivitäten nachgehen können. Hinzu kommt, dass Klapperschlangen dafür bekannt sind, dass der kleine Schwanz vibrieren kann. Sie setzen diesen daher sehr gerne als Schwanzrassel ein.
Die Klapperschlangen leben mittlerweile in ganz Amerika und auch in Kanada. Selbst in Argentinien sind sie mittlerweile noch verbreitet. In vielen Gebieten in diesen Ländern sind allerdings nicht viele Klapperschlangen beheimatet. Die meisten von ihnen sind mittlerweile in Mexiko zu finden.
Trotz der großen Verbreitungsgebiete und der Vielfalt der Arten lebt die Klapperschlange eher einförmig. Es handelt sich bei allen Arten um Bodenbewohner, die man nur sehr selten auf einem Baum oder sogar in Büschen findet. Einige Arten können zwar gut klettern und schwimmen. Jedoch sind das nur wenige Ausnahmen.
Die Klapperschlage lebt gerne auf einem lockeren Sand Untergrund in Wüstengebieten.
Hauptsächlich ernähren sich Klapperschlangen auch heute noch von Mäusen, kleinen Präriehunden, Kaninchen, Ratten und Streifenhörnchen. Insgesamt machen die Säugetiere rund 85 Prozent der Nahrung aus. Die Klapperschlange lauert ihrer Beute zuerst auf. Sie wartet einfach an einer geeigneten Stelle, und zwar solange bis die entsprechende oder richtige Beute an ihr vorbeikommt. Danach stößt sie bei Angriff den Vorderkörper nach vorne, macht das Maul mit ihren Giftzähnen auf und schlägt diese in die Beute hinein. Sie lässt von der Beute ab, fährt die Zähne wieder ein und wartet so lange, bis das Gift in der Beute wirkt.
Auch wenn es viele nicht denken: Klapperschlangen sind lebendgebärend. Das bedeutet, dass sie besonders im Frühjahr viele kleine Schlangen zur Welt bringen kann.