Der Lachs zeichnet sich äußerlich durch einen schwarz, silbrig glänzenden Rücken aus. Er ist länglich in seiner Form und an beiden Seiten durch dunkle Punkte geziert. Der Bauch des Fisches ist hell bis weiß und typisch für das Tier ist sein rosa, hellrotes Fleisch. Jungfische unterscheiden sich in ihrer Erscheinung jedoch von den älteren Wesen. Die Jungtiere sind durch rote Flecken gekennzeichnet und werden auch Blanklachse genannt. Lachse können bis zu 34 Kilogramm schwer werden und messen in ihrer Länge meist nicht mehr als 1,5 Meter.
Der Lachs ist ein Wanderfisch und schafft täglich bis zu 100 Kilometer Strecke.
Verbreitung und Lebensraum
Lachse kommen im arktischen Gewässer, Nähe der Küste des Atlantiks vor. Während ihrer Wachstumsphase sind die Fische im Meer. Zum Laichen jedoch begeben sich die Tiere wieder zurück, nämlich zu den Flüssen, in welchen sie auch geschlüpft sind. Lachse sind Wandertiere, weshalb sie für das Laichen zum Fluss bis zu ein Jahr Schwimmzeit auf sich nehmen. Dabei schwimmen sie nicht selten täglich mehrere Kilometer Strecke gegen den Strom.
Die Tiere ernähren sich hauptsächlich von kleinen, wirbellosen Tieren. Dies beginnt schon wenige Wochen nach dem Schlüpfen. Der heranwachsende Fisch ernährt sich später auch von größeren Fischen. Der Lachs ist ein Jagdfisch und aus diesem Grund gehen die Lachse sofort nachdem der Dottersack aufgebraucht wurde (meist nach circa einem Monat bis eineinhalb Monaten) auf die Jagd nach anderen Kleintieren. Auf dem Ernährungsplan des Lachses stehen Fische, wie der arktische Tintenfisch, der Sandaal oder der Hering, sowie die Eismeergarnelen oder der Flohkrebse.
Die Lachse wandern zum Laichen an den Ort zurück, an dem sie geboren wurden, sie wandern also Richtung Fluss. Diese Reise ist kräftezehrend und dauert eine lange Zeit (von November ab kommen die Tiere bis Februar am Fluss an). Die Tiere legen dann bis zu 30.000 Eier ab, die auf dem Flussbett meist in die Steinzwischenräume gelangen und dort zum Schlüpfen kommen. Die winzigen gelb, orangeroten Eier werden von mehreren Männchen befruchtet. Diese sogenannte "Lachshochzeit" kann bis zu zwei Wochen andauern. Die Larven schlüpfen dann nach circa zwei bis vier Monaten. Eines der größten Lachsaufwuchsgebiete liegt vor der Küste Grönlands.