Die Leuchtqualle hat die Form einer Glocke. Ihr Schirm ist halbkugelförmig und kann einen Durchmesser von bis zu zwölf Zentimetern erreichen. Die Farbe der Qualle kann variieren. Von einem blassen Pink über Violett bis hin zu einer bräunlichen Farbe kann alles vertreten sein. Auf Ihrem Schirm befinden sich pinke und malvenfarbene Pünktchen. Unter dem Schirm befinden sich marginale Lappen und marginale Sinnesorgane, sowie vier gekräuselte Tentakel um die Mundöffnung herum. Am Schirm sind acht Fangtentakel angewachsen, welche bis zu einem Meter lang werden können und durch die daran befindlichen Nesselzellen starke Verbrennungen auslösen.
Verbreitung und Lebensraum
Diese Quallen Art ist weltweit verbreitet. Gerne hält sie sich jedoch in wärmeren Gewässern auf. So findet man sie häufig am Golf von Mexiko, im roten Meer und in wärmeren und tropischeren Teilen des Atlantiks. In Europa findet man sie am häufigsten im Mittelmeer vor. Auch im Raum Südamerika findet man die Qualle oft and en Stränden von Chile und Brasilien. Schwärme der Leuchtquallen können in einer Tiefe bis zu zwanzig Metern auftreten.
Die Leuchtqualle ernährt sich wie die meisten Quallen Arten überwiegend von Plankton. Unter anderem ernähren sie sich auch von kleineren Quallen und Seescheiden, kleine Krebse und Fische, welche die Qualle jagt. Das Tier bewegt sich auf dem Meeresgrund langsam auf seine Beute zu um sie dann mit seinen Fangtentakeln zu erlegen.
Die Paarungszeit findet für die Leuchtqualle ganzjährig statt. Die Qualle kann sich auf zwei verschiedene Arten fortpflanzen. Sie können sich beispielweise ungeschlechtlich, über Keimzellen fortpflanzen, in dem sie quasi einen Teil ihres Körpers abstoßen. Aus diesem abgestoßenen Stück wächst wiederum eine neue Qualle heran. Jedoch ist auch eine geschlechtliche Fortpflanzung möglich. So lässt die Qualle das Spermium und die Eizelle in das Wasser ab, wo sie miteinander verschmelzen.
Draus entsteht eine Larve, welche sich am Meeresgrund im Boden festwächst und dort zu einem so genannten Polyp heranwächst. Dieser Polyp sieht aus wie ein kleiner Baum mit einem Stäbchen und mehreren Tentakeln. Der Polyp vollzeiht wiederum die ungeschlechtliche Fortpflanzung, da er kleine Quallen gebärt und diese in den Ozean ausschüttet welche dann zu ausgewachsenen Quallen heranwachsen. Das Wechseln zwischen geschlechtlichen und ungeschlechtlichen Vermehrung wird als Generationswechsel bezeichnet.