Mastiff

Körperliche Merkmale

Der Mastiff ist eine Hunderasse, die nicht nur sehr beeindruckend ist, sondern auch großgewachsen und wuchtig. Diese Hunde können ein Gewicht bis zu 90 Kilogramm auf die Waage bringen. Daher gehören die Mastiffs mit zu den schwersten Hunderassen. In der Regel sind die Rüden jedoch noch ein Stückchen größer als die Hündinnen. Trotz alledem sind beide Geschlechter massig und groß.
Die Mastiffs haben einen sehr breiten Schädel mit zwei hängenden Ohren. Ihre Stirn ist mit Falten versehen. Sie haben eher kurzes Haar, welches nicht zu fein ist. Außerdem haben sie meistens apricotfarbenes Fell, welches bis ins rehbraune geht oder auch gestromt ist. Typisch für einen Mastiff sind die hängenden und ausgeprägten Lefzen.

Herkunft und Geschichte

Mastiffs kommen aus Großbritannien. Sie zählen dort zu den doggenartigen Hunden. Ihre Vorfahren sind bereits als stark und mutig anzusehen. Schließlich wurden sie damals für die Jagd auf Wildschweine, Bären und auch anderes Großwild eingesetzt. Die Mastiffs haben das Wild in Schach gehalten und so lange gewartet, bis der Jäger kam und das Wild getötet hat. Auch heute noch handelt es sich bei dieser Hunderasse um einen imposanten Hund, der als Wächter das Anwesen der Engländer gedacht ist.

Wesen und Haltung

Grundsätzlich sind Mastiffs eher ruhig und gutmütig. Sie sind daher ein zuverlässiger Begleiter für jedermann und beschützen ihre Familie. Diese Hunderasse ist sehr territorial veranlagt. Allerdings lässt sich der Hund sehr schwer provozieren, sodass er selten mit Aggressionen reagiert. Vielmehr gilt diese Hunderasse als besonders sensibel und liebenswürdig. Auch gegenüber anderen Tieren und Menschen ist der Mastiff vielmehr tolerant.
Wichtig ist, dass diese Hunderasse einen ausreichenden Lebensraum benötigt. Das bedeutet, dass er eine klare Führung mit konsequenter Erziehung braucht und an gleichzeitig darauf achten muss, dass er einen intensiven Familienanschluss bekommt. Er braucht nicht viel sportliche Aktivitäten. Er geht gerne spazieren und bevorzugt vielmehr die kälteren Temperaturen. Hinzu kommt, dass die Mastiffs ein sehr kurzes Fell haben, welches besonders pflegeleicht ist.

Dafür wurde die Rasse gezüchtet

Diese Hunderasse wird auch heute noch gerne als Wachhund gezüchtet. Sehr selten werden sie als Jagdhund verwendet. Man sollte allerdings beachten, dass der Mastiff in einigen Bundesländern auf der sogenannten Rasseliste steht.