Bei einem Gewicht von 20 bis 30 g. wird die Maus 5 bis 11 cm lang, mit Schwanz gesehen sogar nochmal 7 bis 10 cm mehr. Je nach Art. Denn weltweit gibt es rund 3.000 Arten.
Dieses Nagetrier hat eine Lebenserwartung von 1 bis 3 Jahren. Ihre äußeren Merkmale sind, große Augen und Ohren und ein langer dünner leicht behaarter Schwanz. Das Fell an Rücken und Kopf ist bräunlich, gräulich, am Bauch etwas heller. Das weiße Fell mancher Mäuse, die in Gefangenschaft leben, ist in der Regel auf die Züchtung zurückzuführen.
Die wohl ursprünglich aus Afrika, Südeuropa und Teilen des südlichen und südöstlichen Asiens stammende Hausmaus ist heutzutage auf der ganzen Welt anzutreffen. Ihr Lebensraum ist vielfältig. Savannen, Gebirgslandschaften, Wälder und Felder bieten ihr Schutz und Nahrung. Häufig trifft man die Vierbeiner aber auch in der Nähe von Menschen an, da es dort dementsprechend oft Speisereste zu finden gibt.
Obwohl sie eher am Boden leben zeichnet sie ein gutes Kletter- und Schwimmvermögen aus. Des Weiteren sind sie schnelle Läufer, was für ihr Überleben sehr wichtig ist.
Um sich vor Feinden wie Katzen, Füchse, Mader, Frettchen, Schlangen und vor allem Schleiereulen zu verstecken oder um sich auszuruhen, verkriechen sie sich in Felsspalten, selbstgegrabenen Erdlöchern oder von Menschen erschaffene Höhlen wie z. B. einem Holzstapel.
Untereinander kommunizieren die Nager durch beschnüffeln, betasten und mit Hilfe von Ultraschall-lauten, welche auch in der Balz verwendet werden. Hier stoßen die Männchen immer wiederkehrende, individuelle Melodien aus, die vom Menschen nicht wahrgenommen werden können. Auch die Nestlinge produzieren ein knackende Geräusch mit ihren Stimmlippen.
Bei einem ausreichendem Nahrungsangebot wirft die Hausmaus bis zu achtmal im Jahr ein bis acht Junge, welche nackt, taub und blind sind und weniger als 1 g wiegen, wenn sie zur Welt kommen. Ein Mauseweibchen ist drei Wochen trächtig. Im Winter und bei Futterknappheit fallen die Nager in einen Erstarrungszustand.
Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit kann sie auch bei einem wechselnden Nahrungsangebot gut überleben, da es sich um einen Allesfresser handelt. Sie fressen Wurzeln, Blätter, Samen einige Insekten oder andere Kleintiere. Um immer etwas parat zu haben, legen sie Vorräte an.
Die wildlebenden Mäuse sind eher nachtaktiv, Arten die näher an der Kultur leben sind sowohl nacht- als auch tagaktiv.