Mudi

Körperliche Merkmale

Der Mudi wiegt ungefähr 11 bis 13 Kilogramm und kann 38 bis 47 Zentimeter groß werden. Also ist er ein kleiner bis mittelgroßer Hund. Er ist wohlgeformt und gut gebaut. Er hat stark gewelltes Fell, welches leicht zu pflegen und wetterfest ist. Am Kopf und an den Gliedmaßen ist das Fell aber glatt und kurz. Das Fell ist meist Schwarz, Weiß, Blond, Blue-Merle, Asch oder Braun. Er hat einen länglichen Kopf, einen starken Hals und stehende Ohren. Sie werden zwischen 13 und 14 Jahren alt. Wenn man sie besonders gut pflegt, können die Hunde auch 15 Jahre alt werden. Er hat einen aufmerksamen Blick, wodurch er einen wachsamen Eindruck erweckt.

Herkunft und Geschichte

Der Mudi ist ein ungarischer Schäferhund. Er ist beliebt bei den Bauern und Hirten in Ungarn, da er zum Treiben von Rindern und zum Hüten von Schafen eingesetzt wird. Diese Aufgaben können nur wenige Hunde erledigen. Die Rasse ist zwischen dem 18.Jahrhundert und dem 19. Jahrhundert entstanden. Man geht davon aus, dass Donauschwaben im 18. Jahrhundert nach Ungarn gingen und ihre Hunde mitgebracht haben. Die ungarischen Hunde haben sich anscheinend mit Pommern-Spitze und Schäferspitze gepaart.
Er ist ein enger Verwandter der Rassen Puli und Pumi. 1936 hat die Rasse dann ihren eigenen Namen bekommen. In Deutschland ist diese Rasse allerdings kaum verbreitet. Etwas mehr Mudis leben in Norwegen, Finnland, Schweden, oder in Kanada.

Wesen und Haltung

Mudis sind besondere Hunde. Typisch für den Mudi ist seine sportliche Flinkheit. Er ist mutig, unerschrocken, hat keine Furcht und ist sehr intelligent. Man muss sich viel mit ihm beschäftigen. Er ist sehr anhänglich und bleibt deswegen immer in deiner Nähe. Ein Mudi verbringt gerne die Zeit mit seiner Bezugsperson. Wohnen kann man mit ihm überall, da er sehr anpassungsfähig ist und sich schnell an neues gewöhnt. Bei Spaziergängen ist er sehr pflegeleicht.
Der Mudi neigt trotz allem zu Aggressionen und Apathie, wenn er unterfordert ist. Bezüglich seiner Haltung ist es wichtig, dass er eine liebevolle aber auch eine konsequente Erziehung erfährt. Man muss darauf achten, dass man sich mit ihm genügend beschäftigt. Er ist ein Hütehund für verschiedene Tiere, wie Schafe oder Rinder. Sein Beschäftigungstrieb kann zum Beispiel durch Hundesport befriedigt werden.