Nasenbeutler

Körperliche Merkmale

Die Nasenbeutler sind eher kleine Tiere, die auf dem Boden leben. Ihren Namen haben sie aufgrund der sehr langen, spitzen Schnauze. Nasenbeutler haben längere Hinterbeine als Vorderbeine, sodass sie sich nur hoppeln vorwärtsbewegen können. Die Krallen, die an ihren Vorderbeinen zu sehen sind, dienen dazu, um nach Nahrung zu graben. Alle Nasenbeutler wohnen auf dem Boden und können nicht auf Bäume oder ähnliches klettern. Allerdings kommt es bei dem gewünschten Boden auf die Region oder eher gesagt Besiedlung an. Einige Tiere leben eher in den sandigen Wüstengebieten, andere wiederum bevorzugen vielmehr den feuchten Regenwald.

Verbreitung und Lebensraum

Die meisten Nasenbeutler ihrer Art kommen in den großen Räumen Australien und Neuguinea vor. Doch auch in den östlichen Teilen Indonesiens sind die ein oder anderen Tiere anzutreffen. Meistens bevölkern sie eine große Vielzahl an Habitaten.

Ernährung

Grundsätzlich sind Nasenbeutler Allesfresser. Auf ihrem Speiseplan stehen nicht nur Insekten, sondern auch kleine Wirbeltiere. Beispielsweise Mäuse, kleine Echsen und einige andere Tiere. Doch auch pflanzliches Material wird gerne von den Nasenbeutlern angenommen. Früchte und Samen sind einer der Grundnahrungsmittel.
Die Nasenbeutler spüren ihre Beute mit der langen Schnauze auf, in dem sie einfach auf der Erdoberfläche und in den Löchern schnüffeln. Außerdem haben die Nasenbeutler ein sehr spitzhöckriges Gebiss, welches aus insgesamt 46 bis 48 Zähne bestehen. Die Nasenbeutler ähneln unter anderem auch einem Raubbeutler.

Fortpflanzung

Die Tragzeit bei Nasenbeutlern ist ziemlich kurz. Oftmals beträgt diese nur rund zwei Wochen. Ein Unterschied zu den anderen Beuteltieren ist, dass die Nasenbeutler nur eine primitive Plazenta haben. Das bedeutet, dass ihre Beutel gut entwickelt sind und öffnen sich daher nach hinten. Oft haben die Neugeborenen sogar Krallen, damit sie sich an dem Beutel festhalten können. Die Nasenbeutler haben bis zu zehn Zitzen. Meistens werden allerdings nur zwei bis fünf Junge geboren. Unmittelbar nach dem Stillen kommen sehr häufig neue Jungtiere auf die Welt, für die dann natürlich auch weitere Zitzen benötigt werden, damit die „älteren“ Zitzen nicht besonders angegriffen werden.

Besonderes

Leider sind die Nasenbeutler in ihrem Bestand heute gefährdet. Durch eingeschleppte Raubtiere, wie unter anderem Katzen und Füchse sind die Nasenbeutler gefährdet. Einige ihrer Arten sind mittlerweile sogar ausgestorben.