Neufundländer

Körperliche Merkmale

Diese Rasse zeichnet sich durch einen massiven Kopf aus. Der Hals ist stark und muskulös. Das Fell ist in den meisten Fällen schwarz, kann allerdings auch braun oder grau sein. Einige Hunde haben darüber hinaus weiße Markierungen.
Das Fell besteht einerseits aus einer dichter, weicher Unterwolle, die das Tier warm und trocken hält und andererseits aus einem äußeren und mittellangen Fell, welches entweder glatt oder wellig ist und sich etwas grob anfühlt.

Herkunft und Geschichte

Über die Vorfahren dieser Rasse ist nicht sonderlich viel bekannt. Einige Experten sind der Meinung, dass die Wikinger die ersten Exemplare im 10. Jahrhundert nach Neufundland gebracht haben. Andere Experten wiederum sind der Meinung, dass die Rasse vom Pyrenäenhund abstammt und als Begleiter auswandernder Fischer auf die Insel gekommen sind.
Im 18. Jahrhundert wurde der Neufundländer nach Frankreich und Großbritannien gebracht und wurde schnell bei britischen Seeleuten beliebt.

Wesen und Haltung

Der bärenähnliche Neufundländer wurde auf der Insel Neufundland gezüchtet, wodurch diese Rasse auch ihren Namen erhalten hat. Seine Fähigkeiten machen diese Rasse zum idealen Rettungsschwimmer. Der Neufundländer zählt zu den stärksten Gebrauchshunden und ist sehr anhänglich, wodurch sich diese Rasse ideal als Familienhund eignet.
Diese Rasse zeichnet sich dahingehend aus, dass es ein angenehmer und friedlicher Hund ist. Trotz seinem Körperbau verhält er sich Kindern gegenüber besonders sanft. Der ausgezeichnete Schwimmer braucht hin und wieder die Möglichkeit, seine natürliche Leidenschaft für Wasser auszuleben.
Aufgrund seines dicken Fells kommt diese Rasse nicht gut mit heißem Wetter zurecht. Daher sollte das Fell in den heißen Monaten getrimmt werden. Darüber hinaus sollte es täglich gebürstet werden, um den Hund von überschüssigen Haaren zu befreien.
Der Neufundländer fühlt sich am wohlsten, wenn er in einem Haus mit großem Garten gehalten wird und viel Platz zum Bewegen hat. Diese Rasse hat einen hohen Energiebedarf, daher sollten regelmäßige Spaziergänge und Spiele im Park stattfinden. Außerdem neigt der Neufundländer zu Übergewicht, da er einen ausgesprochenen Appetit hat.
Der Neufundländer besitzt einen leistungsstarken Körper und ist kräftig genug, um Ertrinkende aus dem strömenden Meer vor Kanada zu ziehen. Aus diesem Grund wird ihnen auch oft die Aufgabe des Rettungshundes zuteil.

Besonderes

Der Schriftsteller J.M. Barrie verewigte seinen eigenen Neufundländer namens Nana in Peter Pan.