Der Numbat hat eine sehr spitze Schnauze und auffällige Streifen. Genau diese Merkmale sind es, die das Tier in Australien unverwechselbar machen. Der Numbat hat ein rotbraunes Fell und ist nach hinten hin eher schwarz bis dunkelbraun gehalten. Die Unterseite des Tieres ist weiß. Der hintere Rücken ist mit Querbändern versehen, die nach vorne deutlich blasser werden. Auch der lange Schwanz ist eines der Merkmale, die sofort erkennbar sind.
Außerdem haben Numbat an den Vorderbeinen fünf Zehen. An seinen Hinterbeinen hat er jedoch nur vier Zehen. Alle sind mit starken Krallen versehen. Im Durchschnitt wird ein Numbat bis zu 27 cm groß. Dazu kommt noch der lange Schwanz, der knapp 20 cm lang ist. Die meisten Numbats wiegen etwa zwischen 500 und 700 Gramm.
Numbats sind mittlerweile im westlichen Australien und auch in der Nullarbor-Wüste beheimatet. Sie können in verschiedenen Lebensräumen leben. Das bedeutet, dass ein Numbat nicht nur in der Wüste, sondern auch in der Savanne oder im Buschland überleben kann. Einige Tiere wurden sogar schon in einem Eukalyptuswald entdeckt. Mittlerweile sind die meisten Populationen auch in den umliegenden Wäldern des Landes zu sehen.
Generell ernähren sich die Wombats hauptsächlich von Termiten. Natürlich denken viele, dass sie vielmehr Ameisen fressen. Dem ist jedoch nicht so. Die Krallen eines Numbats sind so stark, dass er es schafft, einen Termitenhügel aufzukratzen. Dadurch kann er sich die kleinen Termiten holen. Alle Termiten, die rund um die Hügel in den unterirdischen Gängen unterwegs sind, werden von dem Numbat gefressen. Man sagt, dass die Tiere zwischen 10 000 und 20 000 Termiten am Tag fressen.
Numbat Weibchen haben eine Tragzeit von rund 14 Tagen. Die Jungen, meistens zwei bis vier an der Zahl kommen zwischen den Monaten Januar und April zur Welt. Meistens umfasst der Wurf jedoch vier Jung, da die Weibchen auch vier existierende Zitzen haben. Diese sind mit gelblichem und eher gekräuseltem Haar umgeben. Dieses Haar hebt sich in einer weiten Farbe vom Bauch des Tieres ab. Bis zu sechs Monaten verbleiben die Jungen an der Mutter und werden erst danach normale Nahrung zu sich nehmen.