Es sind zwei Unterarten, in die der Östliche Gorilla aufgeteilt wird: der Östliche Flachlandgorilla und der Berggorilla. Von den Westlichen Gorillas unterscheiden sie sich insofern, dass die für ihre Gattung typische Silberfärbung nur auf den Rücken beschränkt bleibt. Daher kommt hier oft auch der Begriff des Silberrückens zum Einsatz. Außerdem bilden sie auch größere Gruppen als andere Gorillas.
Körperlich unterscheiden sie sich von anderen Gorillas nicht sehr stark. Manches Mal kann es zu einer solchen Ausprägung kommen, dass der Kopf wesentlich länger ist. Dies entspricht aber nicht der allgemeingültigen Form unter den Tieren.
Östliche Gorillas bewohnen ausschließlich den Osten der Demokratischen Republik Kongo und haben auch deshalb diesen Namen erhalten. Berggorillas sind unter allen Gorillas die ausgeprägtesten Bodenbewohner.
Generell sind diese Gorillas in Höhenlagen von 600 bis 3.800 Metern vorzufinden, wobei die genauen Zahlen nach Unterart variieren.
In erster Linie ernährt sich der Östliche Gorilla von Blättern. Die Unterart der Östlichen Flachlandgorillas ernährt sich dazu noch sehr häufig von Früchten.
Während die Weibchen der Tiere mit einem Alter von sechs bis sieben Jahren geschlechtsreif werden, pflanzen sie sich erst rund drei Jahre nach diesem Zeitpunkt fort.
In großen Gruppen, in denen es nur ein Männchen gibt, paart sich dieses mit allen Weibchen. In Gruppen, die aus mehreren Männchen wie Weibchen bestehen, konnten Forscher ein bestimmtes Verhalten beobachten. So halten sich die Tiere oftmals an ungefähr gleichaltrige Tiere, was das Risiko zur Inzucht minimiert. Ob dies der tatsächliche Grund für dieses Verhalten ist, kann natürlich nur vermutet werden.
Paarungen erfolgen das ganze Jahr über, die Tragzeit beträgt in der Regel acht bis neun Monate. Zwillingsgeburten kommen häufig vor. Der Großteil der Aufzucht erfolgt dann durch das Muttertier, aber andere Gruppenmitglieder beteiligen sich regelmäßig daran. Das trifft auch auf die in der Gruppe lebenden Männchen zu.
Silberrücken, die nicht Teil einer Gruppe sind, pflanzen sich nicht fort.
Da der Östliche Gorilla so stark vom Aussterben bedroht ist, wird er in der Regel nicht in Zoos gehalten. Bestandsschätzungen aus dem Jahr 2010 belaufen sich auf zwischen 3.000 bis 5.000 Tiere. Einige davon leben in Nationalparks.