Der Oktopus gehört zu der Gruppe der Achtarmigen Tintenfische. Umgangssprachlich wird der Oktopus auch oft Krake genannt. Oktopus kommt vom lateinischem Wort Octopoda, welches übersetzt so viel wie Achtfüßer bedeutet.
Kraken besitzen acht Arme, welche auf vier Armpaare aufgeteilt sind. An ihren Armen haben sie überall Saugnäpfe ohne Stiele, welche keine Verstärkungsringe aufweisen. Jede Krake hat einen Lieblingsarm, welche sie bevorzugt benutzt. Der Oktopus hat kein Skelett und besitzt einen sackartigen Mantel. Er hat ein mehrteiliges Herz, welches in ein Hauptherz und zwei Kiemenherzen. Sie zeichnen sich durch ein sehr hoch komplexes Nervensystem aus, welche unter den wirbellosen Tieren weit fortgeschritten ist. Vor allem in den Armen und in den Saugnäpfen befinden sich sehr viele Nervenzellen. Die bestimmte Verteilung von Chromophoren in der Haut bewirkt, dass die Kraken sich durch Farbwechsel an verschiedene Begebenheiten anpassen und vor Feinden schützen können.
Männchen haben eine bestimmte andere Verwendung für den dritten linken Arm, er ist für die Befruchtung der Weibchen zuständig. Die Weibchen tragen die Eier im Körper und durch das explosionsartige Aufplatzen der Spermatophore des Männchens werden die Spermien freigegeben und die Eier der Weibchen werden befruchtet.
Die meisten Kraken leben in den Tiefen des Meeres, einige Krakenarten können aber auch für kurze Zeiten außerhalb des Wassers an Land überleben und sich dort auch fortbewegen. An Land suchen die Kraken dann Tümpel, welche durch die Gezeiten entstehen und suchen dort nach Krebsen, Schnecken und kleinen anderen Tieren zu jagen.
Kraken besitzen ein relativ großes und sehr lernfähiges Gehirn, was ihn sehr leistungsfähig macht. Sollte eine Krake bestimmte Dinge erlernt haben, gibt diese die erlernten Sachen an die nächste Generation weiter. Sie haben keine Bindung zu ihren Kindern, weswegen sie besonders viel Nachwuchs zeugen; höchstwahrscheinlich in der Hoffnung, dass eine bestimmte Anzahl von Jungtieren überlebt und somit der Bestand gesichert ist.
Der Oktopus nutzt seine Arme, um sich auf dem Meeresboden fortzubewegen. Sollte der Oktopus mal flüchten müssen, drückt er das Wasser durch einen Trichter ruckartig das Wasser raus und nimmt den Rückstoß zum schnellen Fortbewegen. Durch ihre anatomischen Gegebenheiten sind sie super in der Lage, sich auch durch enge Löcher und Spalten durchzudrücken.