Plumploris

Körperliche Merkmale

Die Plumploris gehören zu den Feuchtnasenaffen aus der Primatengattung der Familie der Loris. Die Tiere werden höchstens 38 cm groß und besitzen keinen Schwanz. Sein Gewicht beträgt maximal zwei Kilogramm. Sie besitzen kräftige Gliedmaßen und Dank dessen, dass die Daumen und Zehen opponierbar und die zweiten Finger der Hände hingegen deutlich zurückgebildet sind, haben die Plumploris einen immens starken Griff, welcher sich von einem Ast kaum lösen lässt. Typisch für diese Feuchtnasenaffenart ist, dass die zweiten Zehen, Putzkrallen haben und im Gegensatz dazu, die Finger und Zehen, Nägel aufweisen.
Besonders beweglich sind die Plumploris deshalb, weil sie eine größere Anzahl von Brust- und Sakralwirbel besitzen. Sehr auffällig ist an den Tieren, dass diese riesige und runde Augen haben, welche nach vorne gerichtet sind. Die Plumploris besitzen sehr kleine und runde Ohren. Das Fell ist sehr dicht und kann eine weiße bis rotbraune Färbung haben.
Einzigartig ist, dass die Plumploris zu den giftigen Säugetieren gehören und an ihrem Arm ein Sekret produzieren.
Verbreitung und Lebensraum
Die Plumploris leben in Südostasien. Ganz genau erstreckt sich ihre Heimat vom östlichen Teil Indiens über den Süden Chinas, weiter zur Malaiischen Halbinsel, Sumatra, Thailand bis nach Borneo und auch Java. Die Fechtnasenaffen leben im Regenwald und in anderen waldigen Gebieten. Damit sie sich vor ihren Feinden besser schützen können, sind sie vorwiegend in der Region der Baumkronen zu finden.

Ernährung

Die Allesfresser begeben sich vor allem in der Nacht auf Futtersuche. Am liebsten fressen die Primaten Früchte und Insekten. Auf ihrem Speiseplan befinden sich aber auch Baumsäfte, Eier und Pflanzenteile. Zur abwechslungsreichen Kost gehören auch kleine Wirbeltiere, Eidechsen, Käfer, Spinnen, Vögel und kleine Säugetiere.

Fortpflanzung

Die Männchen erreichen ihre Geschlechtsreife im Alter von 17 Monaten und bei den Weibchen erfolgt diese nach 18 bis 24 Monaten. Das Plumploris Weibchen, welches mehrere Zyklen pro Jahr hat, bringt nach knapp mehr als sechs Monaten (nämlich nach 190 Tagen) ein einziges Jungtier zur Welt. Es kommen zwar hin und wieder Zwillingsgeburten vor, allerdings sind diese so selten, dass sie kaum Gewicht in den vorhandenen Statistiken haben. Zwischen zwei Geburten liegen meistens 16 Monate. Unmittelbar nach der Geburt hat das Jungtier seine Augen bereits geöffnet und sein Geburtsgewicht beträgt rund 50 Gramm.