Quetzal

Körperliche Merkmale

Der Quetzal ist ein Mitglied aus der Familie der Trogone. Es handelt sich dabei um einen knallig gefärbten Vogel, der über ein prächtiges grünes Hauptgefieder und eine scharlachrote Brust verfügt. Sie erreichen eine insgesamte Körperlänge von rund 35 bis 38 Zentimeter und werden dabei ungefähr 210 Gramm schwer. Mitsamt ihrer schmückenden Schwanzfedern können sie sogar einen Meter lang werden.
Es besteht bei den Tieren insofern ein Geschlechtsdimorphismus, dass die Weibchen auch an der Bauchseite einfarbig grün sind, wobei sich dieses Gefieder nur leicht von der Rückseite abhebt. Nur die Männchen werden nochmal in zwei Unterarten unterteilt. Die langen Schwanzfedern bilden sich nur während der Zeit der Fortpflanzung und dienen daher voraussichtlich reich dazu, die Weibchen beim Balzen zu beeindrucken. Denn hierbei kommt es zu spektakulären Flügen, die von diversen Kunststücken begleitet werden. Diese dauern allerdings meist nur wenige Sekunden an.

Der Quetzal besiedelt Nebel- und Wolkenwälder in ganz Mittelamerika. Durch das dort vorherrschende immerfeuchte Klima beginnen Baumstümpfe zu verrotten, sobald sie abgebrochen und tot sind. Das ermöglicht es den Vögeln, Bruthöhlen in das morsche Holz zu graben.
In seinem Zuhause gilt der Vogel als Touristenattraktion. Allerdings ist es von aktuellen Wetterbedingungen, Glück und auch der Jahreszeit abhängig, ob man ihm begegnen kann.
Der Pharomachrus mocinno mocinno kommt sowohl im südlichen Mexiko als auch im Norden von Nicaragua vor. Der Pharomachrus mocinno costaricensis ist in einem Gebiet anzutreffen, das sich von Costa Rica bis in den Westen von Panama erstreckt.

Verbreitung und Lebensraum

In erster Linie ernähren sich Quetzale von den Früchten der Avocadobäume. Diese sind ungefähr so groß wie ein Stachelbeere.

Ernährung

Die Brut wird von beiden Elterntieren gleichermaßen versorgt. Meist sind es zwei Eier, die dazu gelegt werden. Nachdem die Jungtiere geschlüpft sind, wandern die Quetzale in tiefergelegenere Bereiche. Die Nester werden zuvor in hohen Gebirgspunkten aufgebaut. Vermutlich sind auch bei dessen Erbauung beide Elterntiere am Werk.

Fortpflanzung

Einer Legende zufolge begeht der Quetzal Selbstmord, wenn er sich in Gefangenschaft befindet. Aus diesem Grund gilt er als bedeutendes Symbol der Freiheit in vielen Kulturen. Sein Tod in diesen Fällen ist allerdings auf eine Pilzerkrankung innerhalb seiner Atemwege zurückzuführen, die sich aufgrund von Stress so schnell ausbreitet, dass er daran verstirbt.